Was für ein Tohuwabohu! An Bord eines Flugzeugs auf dem Weg von der Türkei nach Schottland sorgte ein Urlauber für Unruhe. Plötzlich schrie er etwas von einer Bombe und wollte die Türen losmachen.
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Damit löste er eine Panik unter den Passagieren aus, Kinder weinten und das Personal wusste sich nicht mehr zu helfen. Schließlich musste der Flieger notlanden. So nahm der Urlaub in der Türkei ein ungewollt aufregendes Ende. Was geschehen war…
Urlaub in der Türkei: Chipstüte löst Notfall in Flugzeug aus
Die britische Maschine der Airline „Jet2holidays“ legte am Montag (3. Juli) gegen 22.30 Uhr in Bodrum ab. Nach knapp fünf Stunden sollte sie Glasgow erreichen, doch schon nach einer Stunde sorgte ein Familienvater für eine Änderung im Flugplan. Zuerst wurde der Mann panisch, als zwei Leuchtanzeigen über seinem Sitz ausgingen.
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Er schrie laut auf und fragte andere Passagiere, ob sie das ebenfalls gesehen hätten. Er vermutete dahinter sogleich einen terroristischen Anschlag. So wäre das Blinken ja wohl ein Zeichen für das Personal, die Bombe zu zünden oder Waffen zu holen. Eine Stewardess eilte hinzu und versuchte, ihn zu beruhigen. Doch dann öffnete jemand neben ihm eine Chipstüte und die Situation eskalierte.
Urlaub in der Türkei: Panik im Flugzeug
Aufgrund des Drucks in der Tüte platzte diese mit einem lauten Knall auf, der den Familienvater sogleich zusammenfahren ließ. Er rief sogleich, die Stewardess sei auch eingeweiht und versuchte, über die nächsten drei Reihen zu fliehen und zur Tür zu gelangen. Vorher konnte ihn aber weiteres Personal unter Zuhilfenahme mehrerer Passagiere zurückhalten. Hätte er die Tür auf der ungefähren Flughöhe von zehn Kilometern geöffnet, wären alle durch den Unterdruck herausgesogen worden.
Schließlich blieb dem Piloten nichts anderes übrig, als das Flugzeug umzuleiten. Und so musste die Maschine in Sofia (Bulgarien) notlanden. Viele Kinder in dem Flieger weinten vor Angst.
Urlaub in der Türkei: Brite am Flughafen festgenommen
Nach der Landung in Sofia nahm die Polizei den Mann noch an Bord des Flugzeugs fest. Zu dem Zeitpunkt behauptete der immer noch steif und fest, es würden sich gefährliche Geräte an Bord befinden. Nach einer Pause konnte das Flugzeug den Weiterflug nach Glasgow wieder aufnehmen.
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Ein Passagier mutmaßte gegenüber „Airlive“, dass der Festgenommene unter Drogeneinfluss stand. Er wollte mitgehört haben, wie der Mann zu seiner Frau sagte, er habe „die Hälfte heute Morgen und die Hälfte heute Nachmittag“ genommen. Es könnte sich demnach auch um Tabletten zur Behandlung einer geistigen Störung handeln. Bestätigt wurde das bisher allerdings nicht.