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Urlaub im Winter: Preise für Skilifte schießen in die Höhe – doch hier hört der Spaß für Schneefans auf

Wintersportler müssen sich auf höhere Skipasspreise einstellen. Doch ab dieser Preisspanne hört für viele der Spaß im Urlaub auf.

Urlaub: Ski - Preise
© imago/Rainer Weisflog

Erster Schnee in Nordrhein-Westfalen

Winterberg, 14.10.2015: Wintereinbruch in Nordrhein-Westfalen: In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat es auf dem Kahlen Asten den ersten Schnee gegeben. Die frühe Winterkälte soll laut Deutschem Wetterdienst noch einige Tage anhalten.

Für viele ist es höchste Zeit, sich Gedanken über den nächsten Urlaub zu machen. Wohin die Reise gehen soll, steht zumindest für die begeisterten Wintersportler schon in groben Zügen fest: Es geht auf die Piste.

Dabei ist der Wintersport zu einem echten Luxushobby geworden. Immerhin verschlingen die Kosten für die richtige Skibekleidung, die Anreise und die Übernachtung vielerorts ein Vermögen. Doch damit nicht genug: Auch die Preise für die Skipässe sind in die Höhe geschnellt. Und genau hier hört für viele bald der Spaß auf.

Urlaub: Deutlicher Preisanstieg für Skipässe

Was das genau bedeutet? Nun ja, seit dem vergangenen Jahr ist eine Woche Skiurlaub in der Schweiz im Schnitt um 25 Prozent teurer geworden, informierte das Wirtschaftsforschungsinstituts „BAK Economics“ laut der Tagesschau. Auch auf der Zugspitze sind die Preise enorm gestiegen. So zahlt ein Erwachsener laut „reisereporter.de“ in dieser Saison 66 Euro für einen Tagesskipass. Vergangenes Jahr waren es noch rund 62 Euro. Dies bedeutet einen Aufschlag von rund 6,5 Prozent.

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Die hohen Preise werden aber wohl (noch) akzeptiert, wie eine Marktanalyse von „P8 Business Strategy“ bestätigt. So haben von 900 interviewten Wintersportlern rund 90 Prozent ihre Skitage für den Winter 2024/25 fest einkalkuliert – trotz der hohen Preise.

Auch Geschäftsführer Markus Bischhof betonte: „Unsere Analyse belegt, dass Wintersport für viele Menschen in Österreich, Deutschland und der Schweiz fixer Bestandteil ihres Lebens ist. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten ist es bemerkenswert, wie ungebrochen die Nachfrage nach Skifahren ist.“

Preise über 75 Euro: Hier sinkt die Nachfrage

Die Ergebnisse der Befragung deuten darauf hin, dass die meisten Skifahrer nicht nach dem billigsten, sondern nach dem erlebnisgerechtesten Ticket suchen. Die Nachfrage sinkt jedoch deutlich ab einer Preisspanne von über 75 Euro.

Auffallend ist auch die Mobilitätsbereitschaft vieler Skitouristen. Immerhin 61 Prozent der Interviewten sind bereit, für einen Skitag bis zu 100 Kilometer zu fahren, 24 Prozent sogar deutlich mehr.


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