Das nächste Flugzeugunglück erschüttert die USA. Bereits am Montag (10. Februar) ist am Flughafen Scottsdale, Arizona ein Privatjet mit einer parkenden Maschine kollidiert. Dabei starb eine Person, drei weitere wurden verletzt.
Das Privatflugzeug gehört tatsächlich Mötley-Crüe-Sänger Vince Neil (64), der selbst allerdings nicht in der Maschine saß. Er bedankte sich später bei den Helfern. Erschütternd: Es ist bereits das dritte Flugzeugunglück, das die USA in den vergangenen Wochen erlebt haben.
Flugzeugunglück in den USA: 1 Toter und drei Verletzte
Der Unfall am Flughafen in Scottsdale passierte am Montagnachmittag (Ortszeit). Aus bisher ungeklärten Gründen war ein Learjet 35A von der Landebahn abgekommen und in eine parkenden Gulfstream 200 – ebenfalls eine private Maschine – gekracht. Ersten Erkenntnissen nach könnte das Hauptfahrwerk des Jets defekt gewesen sein.
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An Bord des Jets waren zwei Piloten und zwei Passagiere. Alle wurden bei dem Unfall verletzt, eine Person starb. Vince Neil, Besitzer des Jets und Frontmann der Heavy Metal-Band Mötley Crüe, saß nicht in der Maschine, teilte jedoch sein Mitgefühl für die Opfer mit. „Neils Gedanken und Gebete sind bei allen Beteiligten“, heißt es in einem Statement.
USA erlebt Flugzeugunglücksserie
Die Start- und Landebahn am Airport mussten nach dem Unfall vorübergehend geschlossen werden und nun haben die Luftfahrtbehörde FAA und die Unfallermittlungsbehörde NTSB die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Zur Identität der Verletzten und des Toten ist bisher nichts bekannt.
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Das Unglück reiht sich ein in zwei weitere Vorfälle, die sich in den letzten zwei Wochen in den USA ereignet haben. Anfang Februar stürzte ein Jet in Philadelphia ab, sieben Personen starben (>>hier mehr dazu). Kurz darauf verloren bei einem Absturz in Alaska zehn Menschen ihr Leben. Am 29. Januar waren über Washington ein Flugzeug und ein Militärhubschrauber kollidiert, 67 Menschen starben. Mehr dazu >>hier. (mit dpa)