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Vodafone macht Ernst: Ausgerechnet während EM erhalten Kunden drastischen Brief

Ausgerechnet während der Fußball-EM zieht Vodafone die Daumenschrauben an. Millionen Kunden erhalten Post. Was jetzt zu tun ist.

Vodafone brief kabel
u00a9 IMAGO/Michael Gstettenbauer

Vodafone: Der Telekommunikationsriese

Die wichtigsten Fakten über Vodafone.

Die Zeiten, in denen der Kabelanschluss eines Mieters unbürokratisch und bequem über die Nebenkosten abgerechnet wurde, nähern sich dem Ende. Vodafone, führender Anbieter von Kabelfernsehen in Deutschland, erhöht jetzt den Druck. Und das ausgerechnet während der Fußball-EM!

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Vodafone verschickt aktuell Briefe, die es in sich haben. Kunden sollten diese nicht einfach zur Seite legen oder als vermeintliche Werbung im Altpapier entsorgen. Denn der Kabel-Anbieter versteht jetzt keinen Spaß mehr. Er hat sogar schon begonnen, erste Anschlüsse zu sperren (>>> wir berichteten).

Vodafone: Jeder Mieter muss eigenen Vertrag abschließen

Es ist ein bedeutender Umbruch für Millionen von Mietern in Deutschland: Das sogenannte Nebenkostenprivileg fällt zum 1. Juli 2024 weg. Das bedeutet, dass Vermieter die Kabel-TV-Kosten für Vodafone und Co. nicht mehr in den Nebenkosten verstecken dürfen. Stattdessen muss jeder Mieter einen eigenen Vertrag abschließen. Die Umstellung kommt mitten während der Fußball-EM – ohne Frage ein Mega-Event, bei dem der Fernseher für viele das Fenster zur Welt des Sports ist. Mieter, die sich nicht um eine neue Regelung gekümmert haben, könnten schon sehr bald vor einem dunklen Bildschirm sitzen.

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Vodafone setzt jetzt ein deutliches Zeichen. Nach Briefen mit freundlichen Hinweisen bekommen Kunden jetzt erneut Post. Schon von außen ist den Umschlägen anzusehen, dass das Unternehmen die Daumenschrauben anzieht. Rote Warnhinweise drohen konkret die Deaktivierung des Kabel-TV-Signals an.

Warnbriefe nicht achtlos wegwerfen

Werfen Mieter diese Warnbriefe von Vodafone achtlos weg, riskieren sie, wichtige Spiele der EM zu verpassen. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich mit dem Thema und auch mit alternativen Empfangswegen zu beschäftigen. Wer weiter Kabel-TV schauen möchte, braucht einen eigenen Vertrag. Aber es gibt auch Alternativen, zum Beispiel TV per Satellit, DVB-T-Antenne, Internet-Sender oder Streaming.


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Wer gar nichts unternimmt, läuft Gefahr, dass sehr bald ein Vodafone-Techniker vor der Tür steht. Der klemmt an der Empfangsdose den TV-Zugang ab. Das war’s dann mit Fernsehen – und mit der EM am heimischen TV-Gerät.