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Vodafone: Heftige Datenpanne bei Kunden? Konzern reagiert mit klarer Botschaft

Eine riesige Datenpanne gefährdet Millionen Kunden bei Vodafone. Eine Recherche ergab, dass dabei ein altes Problem noch bestehe.

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© IMAGO/Michael Gstettenbauer

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Der britische Mobilfunk- und Internetanbieter Vodafone zählt in Deutschland laut Statista rund 31 Millionen Kunden. Und die sollen angeblich eine bittere Pille schlucken, denn: Passwörter, Kundennummern, sogar Kopien von Personalausweisen und Kreditkarten seien jetzt frei zugänglich abrufbar!

Dieses massive Datenleck deckte der Recherche-Verbund „Correctiv“ nach eigenen Angaben auf. Bei den Daten handle es sich um Informationen aus dem internen Vodafone-System, die unverschlüsselt zugänglich seien. Nicht nur Mitarbeiter hätten Zugang, sondern auch Fachhändler und Partneragenturen, die mit dem Kunden eigentlich nichts zu tun haben. Doch ist an den Meldungen was dran?

Vodafone: Heftige Datenpanne bei Kunden?

Um die Anzahl der Vertragsabschlüsse zu erhöhen, verkaufen nicht nur Vodafone-Händler, sondern auch Agenturen und Mobilfunkhändler Verträge. Dafür erhalten sie Werbekostenzuschüsse und Provision von Vodafone. So weit, so normal. Doch um diese Vertragsabschlüsse zu erleichtern, sollen laut „correctiv“ auch Nicht-Vodafone-Mitarbeiter Daten von Kunden aus der Datenbank abrufen können.

Schließen Kunden einen Vertrag ab, sollen die Partner die Daten an Vodafone weiterleiten. Normalerweise würden sie dann verschlüsselt interlegt. Doch das Datenleck soll laut „Correctiv“ durch die Art der Speicherung bei den Partnern zustande gekommen sein. So seien Dateien auf Clouds oder gar Sticks verwahrt worden.

Konzert reagiert mit klarem Statement

Diese Redaktion hakte bei Vodafone nach: Sind Millionen Kundendaten möglicherweise in Gefahr? Und nimmt es der Mobilfunkriese möglicherweise nicht so ernst in Sachen Datenschutz? Ein Sprecher zeigt sich irritiert, teilt mit: „Die Darstellung, es existiere ein gigantisches Datenleck, ist nach unserem Kenntnisstand, wie bislang auch, unzutreffend.“ Im Klartext: Kunden können beruhigt sein, ihre Daten seien nicht in Gefahr.


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Die Verbraucherzentrale empfiehlt grundsätzlich allen Kunden, nicht nur von Vodafone, Kontobewegungen und Kreditkartenzahlungen im Blick zu behalten. Außerdem sollte man die eigenen Passwörter regelmäßig erneuern. Bei konkretem Verdacht könne man auch eine Schufa-Auskunft anfordern, um Falscheinträge zu melden.