Kunden von Vodafone und Co. kriegen bald Post zu ihrem Fernsehempfang. Doch die darf nicht in die Papiertonne geschleudert werden.
Denn in dem Schreiben geht es um deinen Fernsehempfang. Ignorierst du den Brief, kann deine Mattscheibe schlimmstenfalls schwarz bleiben!
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Achtung bei Vodafone-Brief
In vielen Mietshäusern hängen deutschlandweit Zettel mit der Überschrift: „Wichtige Änderung beim Kabelfernsehen“. Dazu kriegen Kunden Post von Fernsehanbietern wie Vodafone. Dort steht geschrieben, dass „Kabelfernsehen in Kürze Mietersache“ wird.
Doch diesen Brief darfst du keineswegs in die Papiertonne schmeißen! Denn das Schreiben informiert dich über eine wichtige Änderung zu deinem Fernsehempfang. Dabei geht es um die Bezahlung beim Kabelfernsehen und neue mögliche Empfangswege. Wer das Schreiben ignoriert, kriegt von Vodafone sogar den TV-Empfang gekappt, wie unter anderem „Chip.de“ berichtet.
Bei der Änderung zum Fernsehempfang handelt es sich nämlich um das sogenannte Nebenkostenprivileg. Dieses wird Mitte 2024 endgültig abgeschafft. Das bedeutet für Kundinnen und Kunden, dass die pauschale Abrechnung des TV-Anschlusses über die Nebenkosten nicht mehr erlaubt ist. Auf dem Brief sollte dennoch eine Frist abgedruckt sein, bis wann dies für die Mieterinnen und Mieter gilt. Knapp 12 Millionen Haushalte sind davon betroffen.
Was musst du jetzt tun?
Wer kein Fernsehen schaut und trotzdem diesen Posten in der Nebenkostenabrechnung findet, kann sich freuen. Denn dann kann ordentlich Geld gespart werden. Wer aber auf Bild und Ton nicht verzichten möchte, muss sich jetzt mit den verschiedenen Möglichkeiten zum Fernsehempfang auseinandersetzen.
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Bis zum Stichtag musst du entscheiden, wie du lineares Fernsehen weiterschauen möchtest. Dabei hast du drei Möglichkeiten, die infrage kommen können:
- Kabel: Wenn du bisher per Kabel Fernsehen geschaut hast, kannst du das bequem weiterhin tun. Dafür musst du direkt beim Kabelanbieter, etwa Vodafone, einen Vertrag abschließen.
- TV-Streaming: Auch per Stream und Dienste wie Sky, Waipu, Zattoo und auch die Telekom mit MagentaTV können Mieter ebenso Fernsehen schauen. In der Regel ist es möglich, die TV-Streamer für eine bestimmte Zeit kostenlos zu testen.
- Sat oder Antenne: Die eigene Sat-Schüssel ist für viele Mieterinnen und Mieter ohne Absprache nicht einfach so möglich, aber grundsätzlich sind sie eine klassische Alternative zum Kabel.