Welche ist der schönste Weihnachtsmarkt in Deutschland? Bei vielen lautet die Antwort sicher: der Christkindlesmarkt in Nürnberg oder der Striezelmarkt in Dresden. Ersterer zählt zu den ältesten Weihnachtsmärkten überhaupt und ist sehr groß – aber auch so beliebt, dass es dort ziemlich voll werden kann.
Der ein oder andere Besucher sehnt sich danach womöglich nach mehr Besinnlichkeit und Ruhe. Da wären die Alternativen, die in direkter Nähe zu den großen Weihnachtsmärkten Deutschlands liegen, sicherlich einen Besuch wert.
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Diese Weihnachtsmärkte sind einen Besuch wert
Der Reisetrendreport „Unpack ’25“ der Reise-App Expedia zeigt auf, dass 63 Prozent der Reisenden auch sogenannte „Detour Desinations“ besuchen. Damit sind weniger bekannte Orte gemeint – in diesem Fall beschaulichere Weihnachtsmärkte.
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„Bei diesem neuen Reisetrend geht es darum, eine bekannte mit einer weniger bekannten Destination zu kombinieren, um das Beste aus beiden Welten zu erleben“, sagt Expedia-Sprecherin Susanne Dopp. „Wer diesen Advent einen Wochenendtrip plant, um einen bestimmten Weihnachtsmarkt zu besuchen, der sollte auch unbedingt Station bei einem kleineren Weihnachtsmarkt in der näheren Umgebung machen.“
Auf diesen Weihnachtsmärkten ist Besinnlichkeit garantiert
Auf den kleineren Märkten in der Nähe der Großen herrscht nicht ganz so viel Trubel. Die Besucher können sich hier in Ruhe umschauen und die Zeit auf dem Markt genießen. Dann stellt sich auch eher die Besinnlichkeit ein, nach der sich viele in der Vorweihnachtszeit sehnen. Expedia empfiehlt daher fünf Weihnachtsmärkte abseits der großen, die definitiv einen Besuch wert sind:
- Von Nürnberg nach Erlangen
- Von Hamburg nach Lüneburg
- Von Aachen nach Maastricht
- Von Dresden nach Pirna
- Von Berlin nach Potsdam
Erlangen zum Bespiel liegt nur 20 Kilometer von Dresden entfernt und hat gleich drei Weihnachtsmärkte zu bieten: den Winterwald am Schlossplatz, den Mittelaltermarkt an der Neustädter Kirche und den Altstädter Markt. In Sachsen bietet Pirna eine Alternative zum Striezelmarkt. Vom italienischen Maler Canaletto inspiriert, erleuchten besondere Lichtinstallationen den historischen Marktplatz in der Altstadt. Und noch ein Pluspunkt: Der Markt hat sogar bis zum 30. Dezember geöffnet.
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Neben Lüneburg und Potsdam gibt es für die NRWler tatsächlich eine Alternative in den Niederlanden. Ja, auch dort gibt es mittlerweile nennenswerte Weihnachtsmärkte. „Magisch Maastricht“ ist ein großes Winterfestival mit einer überdachten Eislaufbahn und weiteren Attraktionen wie einem Riesenrad mit gläsernen Gondeln. Und auch hier bleiben die Buden bis zum 30. Dezember offen.