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Weihnachtsmärkte machen Schluss mit Tradition – Besuchern droht unangenehme Überraschung

Weihnachtsmarkt ist nicht gleich Weihnachtsmarkt – das stellen Besucher jetzt in gleich drei Städten fest – mit zum Teil unangenehmen Folgen.

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Lichtenberger Winterzeit – Lohnt ein Besuch?

Endlich beginnt die Weihnachtsmarktsaison. Unsere Reporterin Sarah Fernández testet die Lichtenberger Winterzeit und spricht mit Organisator Oliver Hellwig.

Endlich können wir uns bei Glühwein, Reibekuchen und Co. auf den Weihnachtsmärkten wieder ordentlich in Festtagsstimmung bringen. Da macht es auch fast nichts, dass das Wetter noch nicht auf Vollwinter eingestellt ist und wir uns an einer der dampfenden Leckereien bei klirrend kalten Temperaturen aufwärmen müssen.

Während zuletzt viele Weihnachtsmarkt-Veranstalter auch in diesem Jahr die bittere Entscheidung treffen mussten, der Live-Musik abzusagen (unsere Redaktion berichtete), haben auch einige andere Märkte in Deutschland jetzt eine drastische Entscheidung getroffen. Für viele ist es das Ende einer Tradition!

Weihnachtsmarkt: Schluss oder Anfang einer Tradition?

Immer mehr Menschen treffen die Entscheidung, auf Fleisch oder tierische Produkte in ihrem Alltag komplett zu verzichten und sich demnach vegetarisch oder vegan zu ernähren. Während für viele dabei das Tierwohl im Vordergrund steht, bieten die Fleischalternativen und andere Ausweichprodukte für andere wiederum gesundheitliche Vorteile.

+++ Weihnachtsmarkt muss kurz nach Eröffnung Reißleine ziehen – es betrifft die Glühweinbuden +++

Auch viele Weihnachtsmarkt-Betreiber haben bereits die Entscheidung getroffen und den Fleisch- und Fischgerichten abgesagt. So lassen sich in einigen Städten bereits komplett vegane Weihnachtsmärkte finden. Die Buden sagen damit einer Tradition ab. Gerade für Fleischfans droht hier eine unangenehme Überraschung, wenn man nichts ahnend einen alternativen Weihnachtsmarkt besucht. Für Vegetarier oder Veganer könnte es aber der Beginn einer neuen Tradition werden.

Hier gibt’s schon vegane Weihnachtsmärkte

Natürlich ganz vorne mit dabei bei Ernährungstrends ist Berlin. So öffnet etwa auf dem Fehrbelliner Platz in Berlin-Wilmersdorf in diesem Jahr wieder ein veganer Weihnachtsmarkt in der Hauptstadt. Wer Tiere liebt, sollte sich hier besonders den 8. Dezember rot im Kalender markieren: Denn dann wird hier das Weihnachtsfest der Tiere mit veganen und vegetarischen Leckereien und Handwerkskunst zelebriert.


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Doch auch die NRW-Stadt Köln hat sich in diesem Jahr wieder dazu entschieden, einen veganen Weihnachtsmarkt im Stadtteil Kalk zu veranstalten und bietet komplett tierleidfreie Speisen und Getränke an.

Sogar die sächsische Stadt Dresden zieht in diesem Jahr beim veganen Trend mit und bietet neben dem bekannten Dresdner Striezelmarkt auf dem Gelände der Chemiefabrik auch eine besondere Weihnachtsmarkt-Alternative an. Aber hier müssen sich Besucher ranhalten: Denn der vegane Weihnachtsmarkt ist in Dresden nur am 30. November von 11 bis 20 Uhr geöffnet.