Mit dem November kamen in ganz Deutschland die ersten Weihnachtsmärkte. Die Menschen hierzulande stimmen sich bereits mit Glühwein, gebrannten Mandeln oder einer Fahrt auf der traditionellen Rodelbahn für das anstehende Weihnachtsfest ein. Für gewöhnlich ist ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt ein Ausflug für die ganze Familie.
Doch nicht so auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin. Hier sind Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren strikt verboten. Schuld daran ist nur ein Mann! Unser Partnerportal BERLIN LIVE war auf diesem Weihnachtsmarkt und hat diesen Mann gesprochen.
Weihnachtsmarkt in Berlin: Wenig Tradition, aber viel Vielfalt
Die Christmas Avenue am Nollendorfplatz in Berlin-Schöneberg steht unter dem Motto der Vielfalt. Hier sind Stände und Aktionen zu finden, die man auf den typischen traditionellen Märkten vergeblich suchen würde. Weder gebrannte Mandeln noch Christbaumschmuck gibt es hier kaufen – dafür gibt es aber Drag Bingo und Karaoke. Und diesen einen Stand, der es unmöglich macht, dass Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren hier vorbeischauen sollen.
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Denn auf dem LGBTQIA*-Weihnachtsmarkt am Nollendorfplatz steht der in Berlin lebende Künstler Paul Astor. Hier bietet er seine Kunstwerke seit 2023 zum Verkauf an – neben nackten Männern am Badestrand in Berlin hat der Künstler auch eine Sammlung an erigierten männlichen Geschlechtsteilen ausgestellt.
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Eines dieser Bilder ist der Grund, warum im vergangenen Jahr nach drei Wochen das Berliner Ordnungsamt vor ihm stand und eine Altersbeschränkung für den gesamten Weihnachtsmarkt verhängte. „Das ist der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat“, erzählt er der Berliner Reporterin lachend. Was genau darauf zu sehen ist und was Paul Astor mit seiner Kunst beabsichtigt, liest du in diesem Artikel von BERLIN LIVE.