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Wetter: Schnee-Chaos hat Deutschland im Griff ++ Zwei Tote ++ „Akute Lebensgefahr“ in Hessen!

Deutschland versinkt aktuell im Schnee-Chaos. Zwei Tote und „Lebensgefahr“ in Hessen sind die aktuelle Bilanz des Wetters.

Wetter: Schnee-Chaos führt zu zwei Toten und akuter Lebensgefahr
© imago /Jan Eifert

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

Das Schnee-Chaos hat Deutschland fest im Griff! Obwohl der Kalender noch auf Herbst steht, geht es aktuell schon richtig rund beim Wetter.

Der Wintereinbruch hat in mehreren Bundesländern für zahlreiche glättebedingte Unfälle gesorgt – dabei starben mindestens zwei Menschen. In Teilen von Hessen herrscht akute Lebensgefahr!

Wetter: Schnee-Chaos sorgt für zwei Tote und Lebensgefahr in Hessen

Bei dem aufkommenden Winter-Chaos am Montagabend (27. November) kamen bereits mindestens zwei Menschen ums Leben. Im Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg starb ein 71 Jahre alter Mann bei einem Frontalzusammenstoß auf schneeglatter Straße. Eine 54-jährige Autofahrerin erlitt einen tödlichen Glatteisunfall bei Denzerheide in Rheinland-Pfalz.

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Vor allem in Hessen hat der Wintereinbruch für erhebliche Gefahren und Schäden auf Straßen gesorgt. Aktuell wird die Bevölkerung dringend gewarnt – es herrscht Lebensgefahr. Der Landrat im Rheingau-Taunus-Kreis, Sandro Zehner (CDU), rief laut einer Mitteilung zum Zuhausebleiben auf: „Mein dringender Appell: Bleiben Sie am Dienstag unbedingt zu Hause. Bitte unternehmen Sie auch keine Spaziergänge im Wald: Es besteht akute Lebensgefahr durch Astbruch und umstürzende Bäume.“

Bäume drohen wegen Schneelast umzustürzen

Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) ließen in Hessen die Niederschlagsmengen in der Nacht zwar nach. „Aber richtige Probleme machen die Bäume, die unter der Last des Schnees umzufallen drohen“, sagte eine DWD-Meteorologin.

Hessen besonders hart getroffen

In Hessen gab es schon am Montag jede Menge Probleme bedingt durch das Schnee-Chaos. In vielen Landesteilen ereigneten sich Unfälle mit Leichtverletzten und Sachschäden. Bäume stürzten aufgrund der Schneelast um.

Komplikationen gab es auch am Frankfurter Flughafen. Rund 50 Flüge wurden annulliert, weil keine Starts mehr möglich waren. Hunderte Reisende saßen in den Terminals fest.

Im Rheingau-Taunus-Kreis spitzte sich die Lage besonders zu. Zahlreiche Autofahrer saßen hier nach Angaben der Feuerwehr in ihren Fahrzeugen fest. Etwa 100 Menschen mussten nahe Eltville wegen umstürzender Bäume aus ihren Autos gerettet werden. Sie wurden zunächst in einer Halle untergebracht. Am Abend kamen 20 bis 25 Menschen in Hotels unter.

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In Wiesbaden mussten 55 Menschen, darunter 27 Kinder, in einer Schule übernachten. Die Feuerwehr richtete eine Unterkunft im Schulgebäude ein, da aufgrund der Witterungsverhältnisse keine Schulbusse mehr fuhren, wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilte. In einer Gesamtschule in Bad Schwalbach saßen zeitweise 30 Schüler und Lehrer fest. Sie wurden versorgt, konnten aber am späten Montagabend von der Feuerwehr nach Hause gebracht werden.

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Durch den Wintereinbruch mussten zahlreiche Straßen um die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden komplett gesperrt werden. Auch bei der Deutschen Bahn gibt es Behinderungen auf einigen Strecken, wie das Polizeipräsidium Westhessen mitteilte. Zeitweise fiel an einigen Orten wegen umgestürzter Bäume der Strom aus, unter anderem in Hofheim.

Das sind die Wetter-Aussichten

Eine Meteorologin vom DWD sagte am Dienstagmorgen: „Der Winter ist da“. Ein Tief sorge vom Westen in den Osten bis in den Süden für Schneefall in weiten Teilen des Landes. „Die kommenden Tage sind kalt und am Tag sind maximal leichte Plusgrade zu erwarten.

Die Nächte sind frostig und immer wieder sind Schneefälle, Schneeregen und überfrierende Nässe zu erwarten“, sagte die Meteorologin. „Schnee und die Glätte bleiben.“


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Schnee und Glatteis in Berlin und Thüringen

Die Menschen in Thüringen müssen am Dienstag bis zum Nachmittag mit Schnee und Schneeschauer rechnen, wie der DWD mitteilt. Es kommt zu Neuschnee zwischen fünf und zehn Zentimetern, in den Hochlagen bis 25 Zentimetern. Verbreitet tritt Glätte auf. In der Nacht zum Mittwoch kommt es erneut zu Schneeschauern.

Schnee fällt am Dienstag auch in Berlin und Brandenburg. Die Menschen müssen sich auf Dauerfrost und Glättegefahr einstellen. Bei Temperaturen um die null Grad kann eine Schneedecke von bis zu fünf Zentimetern liegen bleiben, bevor es in der Nacht zum Mittwoch erneut kräftig schneit. Bei Temperaturen zwischen minus drei und minus sechs Grad besteht nachts Glättegefahr wegen überfrierender Nässe.

(mit dpa)