Treuenbrietzen.
Ein Waldbrand in Brandenburg beschäftigt die Feuerwehr vor Ort bereits seit Freitag.
Aufgrund Hitze der vergangenen Tage konnte der Waldbrand nahe der Kleinstadt Treuenbrietzen (Brandenburg), südlich von Berlin gelegen, noch nicht vollständig gelöscht werden. Am Sonntag (19. Juni) wurde schließlich eine Evakuierung eines Ortsteils angeordnet.
Waldbrand in Brandenburg: Feuerwehr ordnet Evaukierung an
Alle Bewohnerinnen und Bewohner des Treuenbrietzener Ortsteils Tiefenbrunnen seien aufgefordert, ihre Häuser „umgehend“ zu verlassen, teilte die Stadtverwaltung mit. Es handle sich nicht um eine Übung. Der Waldbrand war bereits am Freitag ausgebrochen. Er wird durch kräftige Winde immer weiter angefacht.
Bereits am Samstag hatte die örtlichen Behörden wegen einer Ausweitung des Brandgebiets mit den Vorbereitungen für eine vorübergehende Evakuierung des Ortsteils Tiefenbrunnen begonnen. Sie hatten dabei auf die „zunehmende Rauchentwicklung“ verwiesen. Für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger wurde eine Notunterkunft in der Stadthalle Treuenbrietzen vorbereitet.
Waldbrand in Brandenburg: Wind erschwert Löscharbeiten
Am Samstagabend hatten die Behörde die Lage in dem Gebiet südlich von Berlin als angespannt bezeichnet. Für Sonntag wurde demnach zunehmender Wind erwartet, der das Feuer zusammen mit den derzeit herrschenden Hitze begünstigt. Löscharbeiten werden demnach aus der Luft von Hubschraubern unterstützt, die Wasser aus einem nahegelegenen See holen und abwerfen.
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Schon 2018 hatte es in dem Gebiet um Treuenbrietzen einen großen Waldbrand gegeben. Die Situation wird dadurch erschwert, dass dort viele Flächen mit alter Munition verseucht sind. Dies lässt nur Bewegungen der Einsatzkräfte auf bestimmten Wegen zu. (at, göt mit afp)