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Whatsapp-Nutzer sind aktuell in Gefahr – häufig merken sie es gar nicht

Viele Nutzer von Whatsapp sind derzeit einer Gefahr ausgesetzt. Doch sie merken es häufig erst, wenn es schon zu spät ist.

u00a9 IMAGO/ZUMA Wire

WhatsApp

Diese Fehler solltest du niemals begehen

Nutzer von Whatsapp müssen derzeit höllisch aufpassen. Betrüger versuchen aktuell, mit einer unfassbar perfiden Masche ihre Opfer über den Tisch zu ziehen. Aber eins nach dem anderen.

Whatsapp ist nach wie vor der mit Abstand beliebteste Messenger-Dienst auf der Welt. Mehr als zwei Milliarden Menschen nutzen die App. Auch in Deutschland ist Whatsapp für die meisten Menschen ein fester Bestandteil des Alltags.

Whatsapp im Visier von Betrügern

Und weil so viele Menschen den Messenger-Dienst nutzen, wittern Betrüger bei Whatsapp immer wieder ihre Chance auf fette Beute. Alte Maschen wie der Enkeltrick sind mittlerweile allseits bekannt. Und so müssen Betrüger sich ständig neue Wege einfallen lassen, um an sensible Daten oder das Geld ihrer Opfer zu gelangen.

Derzeit ist eine besonders kreative Masche im Umlauf. Im Zentrum dieses Betrugs stehen sogenannte Ping-Calls. Sie bringen Whatsapp-Nutzer in Gefahr, ohne dass diese es zunächst merken. Was steckt dahinter?


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Ping-Calls bei Whatsapp

Ping-Calls sind Lock-Anrufe. Betrüger rufen ihre Opfer via Whatsapp an, lassen das Handy beim Opfer aber nur kurz klingeln und legen sofort wieder auf. Dadurch wollen sie bei ihren Opfern einen Rückruf provozieren.

Die Anrufe werden häufig aus Ländern getätigt, die am anderen Ende der Welt liegen. Die Rückrufe der Opfer, die diese Rückrufe womöglich außerhalb von Whatsapp tätigen, können erhebliche Kosten für die Opfer verursachen. Meist ertönt bei Rückruf eine Bandansage, die Unwissende möglichst lang in der Leitung halten soll.

Mannheim oder Indonesien?

Nun könnte man meinen, dass den betroffenen Whatsapp-Nutzern doch anhand der Telefonnummer auffallen müsse, dass sie einen Anruf aus einem weit entfernten Land erhielten. Doch genau hier greift die fiese Masche der Betrüger. So erhielten zum Beispiel Personen aus dem Raum Mannheim und Heidelberg (Vorwahl: 062) häufig Anrufe aus Indonesien (Vorwahl: +62) oder Personen aus Koblenz (Vorwahl: 0261) Anrufe aus Madagaskar (Vorwahl: 00261).



Hier herrscht eine große Verwechslungsgefahr, warnt die Bundesnetzagentur. Daher sollten Whatsapp-Nutzer bei verpassten Anrufen genau hinsehen und zunächst die Nummer prüfen. Wer aus dem Ausland angerufen wird, solle eine solche Nummer auf keinen Fall zurückrufen.