Die Weihnachtsmärkte öffnen, die Temperaturen sinken und die Menschen frieren – logisch, dass sich gerade jetzt viele Frostbeulen in Winterjacken hüllen und die Mütze über die kalten Ohren ziehen. Allerdings sind die Weihnachtsmärkte nicht nur in NRW schön, sondern zum Beispiel auch in Holland (wir berichteten).
Doch genau hier liegt die Gefahr! Denn wer damit (!) ins Auto steigt, „gefährdet seine Sicherheit“.
Winter: Winterjacke im Auto? Besser nicht – das ist der Grund
Für zahlreiche ist es eine vertraute Routine: Dick eingepackt in warme Jacken setzen sich viele ins Auto, um zu den hell erleuchteten Weihnachtsmärkten zu fahren. Aber nicht nur der Nebel auf den Straßen birgt Gefahren, sondern auch die Winterjacke.
Genau das hat jetzt ein ADAC-Test herausgefunden! „Wer sich mit dickem Wintermantel oder Daunenjacke hinters Steuer setzt, schränkt nicht nur seine Beweglichkeit am Lenkrad ein, sondern gefährdet wegen des nicht optimal sitzenden Gurtes auch seine Sicherheit“, heißt es in einem Bericht.
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Um dies zu beweisen, hat der Verkehrsclub Crashtest-Dummys mit dick gepolsterter Winterkleidung mehreren Unfalltests unterzogen. Gebremst wurde mit 16 km/h – einer typischen Auffahrgeschwindigkeit im Verkehr, erklärten die Sachverständigen.
Das Fazit? Es konnten sowohl bei den Kinder- als auch bei den Erwachsenendummys nach dem Aufprall tiefe Einschnürungen im Bauchbereich nachgewiesen werden. Das kann, so der ADAC, zu schweren Weichteilverletzungen führen.
Mützen, Handschuhe und Schals: Experten warnen
Denn durch die dicke Füllung der Winterkleidung haben die Gurte zu viel Abstand zum Körper, so die Begründung. Doch soll man nun im Auto frieren? Nun, nein – es gibt Lösungen! In diesem Fall plädiert der ADAC dafür, den Gurt von der Jacke über die Hose zu ziehen – oder die Jacke zu öffnen. Auch eine Decke könnte die nötige Wärme spenden.
Außerdem wird auch vor Stiefeln, Mützen und Schals gewarnt. Denn dicke Winterschuhe erschweren das Pedalieren, Schals und Mützen hingegen können die Sicht beeinträchtigen.
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Dass man nicht mit gefütterten Handschuhen oder gar Fäustlingen fahren sollte, versteht sich eigentlich von selbst – aber hier noch einmal ein kleiner Hinweis. Und wenn man dann auf dem Weihnachtsmarkt ist, kann man sich ja wieder warm einpacken.