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Zeitumstellung kommt – für SIE wird das jetzt zur großen Gefahr

Die Zeitumstellung steht bevor und die Sommerzeit beginnt. Das bringt allerdings Gefahren mit sich, die vor allem Autofahrer kennen sollten.

© IMAGO / Christian Ohde

EU-Parlament stimmt für Abschaffung der Zeitumstellung

Das EU-Parlament hat für eine Abschaffung der Zeitumstellung 2021 gestimmt.

Die Zeitumstellung steht bevor: Am 30. März beginnt die Sommerzeit in Deutschland. Dafür wird die Uhr in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt. Die Sommerzeit geht dann bis zum 26. Oktober.

Eingeführt wurde die Zeitumstellung, um Energie zu sparen. Das Tageslicht sollte also effizienter genutzt werden. Mittlerweile gibt es für die Zeitumstellung aber ordentlich Kritik. Das liegt unter anderem daran, dass sie zu einer großen Gefahr für Tiere wird.

Zeitumstellung: Für SIE wird sie zur Gefahr

„Durch die Zeitumstellung fällt der Berufsverkehr von einem Tag auf den anderen wieder in die Dämmerung – also genau in die ‚Rushhour‘ unserer heimischen Wildtiere“, wird das Regierungspräsidium Kassel (RP) von der „Hessenschau“ zitiert.

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Genau das kann für Rehe, Füchse, Hasen, Eichhörnchen und zahlreiche andere Tiere gefährlich werden. Sie sind im Frühjahr oft in der Dämmerung unterwegs, um beispielsweise auf Futtersuche zu gehen. Überqueren sie dabei befahrene Straßen, kann es zu Unfällen kommen.

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Gefahr für Wildtiere droht – ADAC rät zu Vorsicht

Bereits im Frühjahr des vergangenen Jahres warnte der ADAC deshalb vor den Folgen der Zeitumstellung. „Vor diesem Hintergrund appellieren wir an alle Verkehrsteilnehmenden, insbesondere in den nächsten Tagen und Wochen besonders vorsichtig und vorausschauend zu fahren“, erklärte Herbert Fuss, Verkehrsexperte des ADAC Mittelrhein e.V. Zudem raten die Experten dazu, diese Tipps zu beachten:

  • Geschwindigkeit an unübersichtlichen Wald- und Feldrändern sowie in der Dämmerung reduzieren.
  • Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeug halten, um rechtzeitig reagieren zu können, falls ein Tier die Fahrbahn überquert.
  • Den Fahrbahnrand beobachten, denn die Tiere könnten auch an Orten sein, wo nicht explizit mit einem Verkehrszeichen vor ihnen gewarnt wird.
  • Tiere nicht mit dem Fernlicht blenden, falls welche gesichtet werden. Stattdessen sollte man lieber bremsen und versuchen, sie durch Hupen zu vertreiben.
  • Wenn ein Zusammenstoß mit einem Tier unausweichlich ist, sollten Autofahrer nicht unkontrolliert ausweichen. Das kann sonst auch für sie zu gefährlich werden.

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Sollte es durch die Zeitumstellung tatsächlich dazu kommen, dass man einen Unfall mit einem Tier hat, sollten Autofahrer im Anschluss die Polizei oder den Jagdpächter kontaktieren.