Schreckliches Unglück in einem Zoo! An Weihnachten ist ein 49-Jähriger von den Stoßzähnen eines Elefanten durchbohrt worden und an seinen Verletzungen gestorben.
Der Pfleger habe demnach ein verletztes Elefantenkalb behandelt, als der Elefantenbulle auf ihn losgegangen und ihm seine Stoßzähne in Brust und Bauch gerammt habe, sagte der Leiter der Wildtierbehörde des östlichen Bundesstaates Sahah, Augustine Tuuga in Malaysia.
Zoo: Blutiges Drama an Weihnachten
Noch am Unglücksort sei der Pfleger dann gestorben. Im Lok-Kawi-Wildtierpark auf der Insel Borneo herrscht seitdem Trauer. „Es ist wahrhaft ein bedauerlicher Vorfall“, sagte Sabahs Tourismus- und Umweltminister Jafry Ariffin gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. „Wir werden eine Untersuchung vornehmen, um die Ursache zu prüfen.“
Aktuell leben im Lok-Kawi-Park 16 Zwergelefanten, die eine Schulterhöhe von etwa zweieinhalb Meter erreichen. Insgesamt sechs Pfleger kümmern sich um die Exemplare der bedrohten Tierart. Wie die Zeitung „Star“ am Donnerstag (29. Dezember) berichtete, ist der Elefantenbulle, der den Pfleger tötete, der einzige Überlebende einer Vergiftung, durch die vor neun Jahren 14 Borneo-Zwergelefanten umgekommen waren.
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Der Borneo-Zwergelefant ist eine bedrohte Unterart des Asiatischen Elefanten. Im malaysischen Bundesstaat Sabah leben nur noch wenige Exemplare. Die großen Tiere werden immer wieder von Wilderern getötet, weshalb sich die Anzahl in den vergangenen Jahren immer verkleinert hat. Laut Medienberichten wurde aber niemand bisher festgenommen. Die Umweltschutzorganisation World Wildlife Fund (WWF) schätzt, dass in den dortigen Wäldern nur noch rund 1.500 Borneo-Zwergelefanten leben.
Einen schrecklichen Moment gab es auch im Zoo in Wuppertal. Pfleger haben eine traurige Entdeckung gemacht. Der Nachwuchs von Affen-Dame „Traceuse“ kam tot zur Welt. Alle Infos dazu gibt es hier.