Hiobsbotschaft vom Zoo Leipzig! Eine Affen-Oma ist hier seit Ostersonntag (31. März) spurlos verschwunden. Doch die 15 Jahre alte Tier-Dame soll nicht etwa aus dem sächsischen Tierpark entlaufen sein. Nein, Kriminelle sollen hinter ihrer Abwesenheit stecken.
Das Bartaffenweibchen hört auf den Namen „Ruma“. Als die Pfleger am Sonntag beim morgendlichen Check nach ihr und Affenkollege „Yenur“ sehen wollten, trauten sie ihren Augen kaum: Die Affen-Oma war spurlos verschwunden. Und schnell war klar: Freiwillig hat „Ruma“ den Zoo nicht verlassen.
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Grausamer Diebstahl im Zoo!
Denn schnell verdichteten sich die Hinweise auf einen Diebstahl. Die Polizei soll im Zoo Leipzig neben Einbruchsspuren auch Hinweise für eine Fangaktion im Gehege des Bartaffen-Paares festgestellt haben. Die Tiere leben in der Kiwara-Kopje bei den Nashörnern. Unbekannte sollen sich in der Nacht zum Ostersonntag gewaltsam Zutritt zum Zoo sowie ins Gehege verschafft und die Tier-Dame entführt haben.
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„Die Kriminalpolizei hat Spuren gesichert und den Bartaffen zur Fahndung ausgeschrieben“, teilte eine Polizeisprecherin auf Nachfrage von „Radio Leipzig“ mit. Doch auch am Mittwochmorgen (3. April) gibt es noch keine Spur. „Der Affe ist nicht wieder da.“ Der Zoo ist in großer Sorge um die Affen-Oma.
Zoo-Direktor schlägt Alarm
Je mehr Tage verstreichen, umso mehr spitze sich die Lage für das vermisste Zoo-Tier zu. „Wir wissen nicht, welches Motiv hinter dem Diebstahl steckt, sorgen uns aber extrem um das Wohl des Tieres im mittleren Alter, das artgemäße Haltung und Versorgung erfordert“, erklärt Direktor Prof. Jörg Junhold dazu.
Bartaffen sind vom Aussterben bedroht und stammen ursprünglich aus Indien. Die Polizei Leipzig bittet um sachdienliche Hinweise zu dem außergewöhnlichen Diebstahl. Hier findest du weitere Infos zu „Ruma“ und Kontaktdaten der Polizei.
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Es ist nicht der erste Diebstahl im Zoo Leipzig. Schon vor ein paar Jahren sollen Unbekannte Krokodil-Babys gestohlen haben. Im sächsischen Tierpark habe man die Sicherheitsvorkehrungen nach dem aktuellen Vorfall erhöht. Der Chef des Tierparks appelliert außerdem an die Räuber. „Wir hoffen sehr, dass das Tier unverletzt sichergestellt oder zurückgegeben wird.“