Schreckliche Nachrichten aus dem Zoo Osnabrück! Am Donnerstag (12. Oktober) spielte sich in einem Gehege ein Todes-Drama ab. Ein Affen-Baby stürzte nach der Geburt in den Tod. Das Schimpansenhaus bleibt vorerst für Besucher geschlossen.
Diese Meldung macht jeden Tierfreund traurig: Am besagten Donnerstag brachte das Schimpansenweibchen Tamika ihr erstes Baby zur Welt. Doch ein langes Leben blieb dem Affen-Kind verwehrt – es stürzte „am Ende des Geburtsvorgangs aus großer Höhe“ ab, wie es auf der Webseite des Zoo Osnabrück heißt. Als Erstgebärende sei die Mutter noch äußert unerfahren.
Zoo Osnabrück gibt seinen Affen die Zeit zum trauern
„Die Schimpansengruppe hat sich nach der Geburt um das verunfallte Jungtier versammelt und behält es aktuell noch bei sich. Bis sich die Gruppe von dem toten Jungtier verabschiedet hat, bleibt das Schimpansenhaus für Besucher geschlossen. Schimpansenweibchen Tamika geht es den Umständen entsprechend gut, unsere Tierärzte und Pfleger behalten sie aber im Auge“, gab der Zoo weiterhin bekannt. Neben Tamika leben noch elf weitere Schimpansen im Zoo Osnabrück.
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Schimpansen leben in Zentral- und Westafrika in Berg- und Trockenwäldern sowie in der Savanne. Sie haben eine Standhöhe von bis zu 140 Zentimetern und wiegen zwischen 30 und 65 Kilogramm. Sie sind Allesfresser und ernähren sich von Blättern, Knospen, Früchten und Fleisch. Schimpansen sind gute Kletterer.
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Schimpansen gelten als gefährdet
Mit Vorliebe laufen sie auf allen Vieren, wobei sie sich auf den Fingerknöcheln abstützen. Sie leben im Familienverband, in dem es sehr temperamentvoll zugeht. Sie gelten als gefährdet aufgrund von Wilderei, Jagd, Regenwaldzerstörung und der landwirtschaftlichen Entwicklung.