- Autor George R. R. Martin schrieb die Buchvorlage zum Serien-Hit „Game of Thrones“
- Fans setzen ihn unter Druck, weil er das sechste Buch der Fantasy-Saga noch nicht fertig geschrieben hat
- Auf seiner Website erklärt Martin nun, dass er keine Lust mehr habe, über die Fortsetzung der Saga zu diskutieren
Berlin.
Jeder Segen kann auch ein Fluch sein. Das dürfte kaum jemand besser wissen als George R. R. Martin. Er ist Autor der Fantasy-Saga „Das Lied von Eis und Feuer“ – die als Serien-Hit „Game of Thrones“ verfilmt wurde. „Game of Thrones“ hat weltweit Tausende Fans, gewann in den letzten sechs Jahren über 30 Emmy Awards.
Also kann Martin stolz auf seine Bücher sein, die als Vorlage für die erfolgreiche Serie dienen. Doch der Autor ist genervt – und zwar von seinen Fans. Denn diese fragen ihn immer wieder, ob er denn nun das sechste Buch der Saga namens „The Winds of Winter“ (zu Deutsch: „Die Winde des Winters“) zu Ende geschrieben hätte. Und bisher hat er das nicht getan.
Martin will nicht mehr über Fortsetzung diskutieren
Auf seiner Website erklärt Martin nun, dass er keine Lust mehr habe, auf die ständigen Fragen zu antworten: „Wollt ihr wirklich wöchentliche Posts, in denen steht: ,Ich arbeite daran, bin aber noch nicht fertig?’“ Martin fügt hinzu, dass es Autoren gäbe, die posten, dass sie drei neue Seiten geschrieben haben. Er selbst zähle jedoch nicht zu ihnen.
Und als er einst dennoch versuchte, ständig Updates über den Fortgang seiner Arbeit online zu stellen, habe er schlechtes Feedback von seinen Fans bekommen. „Das schien Leute nur wütend zu machen,“ schreibt Martin. Zudem verweist er darauf, dass er bereits einige Beispiel-Kapitel veröffentlicht habe.
„Game of Thrones“-Fans ignorieren Martins andere Werke
Martin veröffentlichte den Post über die nervenden Leser-Anfragen, als ein User namens „slancet27“ sich darüber beschwerte, dass Martin einen Post über ein anderes seiner Werke verfasste. In der darauffolgenden Diskussion verwies der Autor darauf, dass er eben nicht nur die Vorlage zu „Game of Thrones“ geschrieben habe, sondern auch andere Bücher. Anerkennung dafür findet er bei eingefleischten Fans der Fantasy-Saga jedoch offenbar nicht. (leve)