Trophäen, Preisrichter, Applaus: Wie bei einem Schönheitswettbewerb geht es beim Wettkampf um den Titel „hässlichster Hund der Welt“ zu. Beagle-Boxer „Walle“ wurde in Kalifornien zum Sieger gekürt.
San Francisco.
Er hat einen riesigen Kopf, kurze Beine und einen Watschelgang: „Walle“ ist der frisch gekürte „hässlichste Hund der Welt“. Bei dem „Schönheits“-Wettbewerb, der am Freitagabend (Ortszeit) im kalifornischen Petaluma zum 25. Mal ausgetragen wurde, setzte sich die seltsame Mischung aus Beagle, Boxer und Basset Hound gegen 29 bellende Mitbewerber durch, teilten die Veranstalter mit.
Der aus Chico (Kalifornien) stammende Vierbeiner konnte damit dem Vorjahressieger, Mugly aus Großbritannien (ein Chinesischer Schopfhund), die Hässlichkeits-Krone entreißen.
Viel nackte haut und wirre Haare
Wobei Walle nicht auf den ersten Blick durch makellose Hässlichkeit überzeugt. Der braun-weiße Mischling machte auf der Bühne vor allem beim Posieren auf den Hinterbeinen eine komische Figur. Er begeisterte die Preisrichter durch seine breiten Füße und einen großen Kopf auf kurzen Beinen. „Er erinnert mich an Arnold Schwarzenegger“, sagte Besitzerin Tammie Barbee der Zeitung „Press Democrat“. Das würden viele sagen, die ihren Hund zum ersten Mal sehen. Preisrichter Brian Sobel begeisterte sich: „Dieser Hund sieht so aus, als sei er aus Teilen verschiedener Hunde und noch anderer Tiere zusammengesetzt worden.“
Walles Sieg zahlt sich aus
Walle hatte viele Konkurrenten, darunter Chinesische Schopfhunde mit typischen „Schönheitsmerkmalen“ wie faltig-braune nackte Haut, weiße Barthaare und krummgebogene Fußkrallen. Icky punktete mit seiner strohweißen Irokesenmähne, Mischling Creature mit seinem Unterbiss. Mit dabei war auch Rascal, der Gewinner von 2002, der neben viel nackter Haut ein wirres Büschel Haare auf der Stirn trägt.
Für Walle und seine Besitzerin zahlt sich der Auftritt aus. 1500 Dollar Preisgeld und eine große Trophäe sind nur der Beginn der Ehrungen. In den nächsten Tagen kommen auf den vierjährigen Mischling zahlreiche Auftritte in Fernseh-Shows zu. (dpa)