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Wetter: Gewitter-Gefahr nimmt zu – Kachelmann warnt vor gefährlichem Irrglauben

Wetter: Gewitter-Gefahr nimmt zu – Kachelmann warnt vor gefährlichem Irrglauben

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Foto: dpa/Archivbild

Aktuell schwitzt Deutschland. Mal wieder. Denn das Wetter in Deutschland hat seit Tagen (mal wieder) in den Sommermodus geschaltet. Fast bundesweit ist es wärmer als 30 Grad und die aktuelle Hitzewelle zieht sich wohl etwas länger, als zunächst angenommen.

Noch für den gesamten Dienstag und Mittwoch hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine Hitzewarnung für weite Deutschlands herausgegeben. Selbst im hohen Norden warnen die Meteorologen vor „starker Wärmebelastung“. Lediglich Teile von Bayern und Baden-Württemberg bleiben von der extremen Hitze verschont.

Wetter: Plötzliches Unwetter überrascht Bochum

Aber neben großer Hitze drohen auch weiterhin Gewitter. In Bochum sorgte ein plötzliches Unwetter am Montagabend für Unruhe.

Rund um das Schauspielhaus setzte gegen 16.40 Uhr zunächst Hagel ein, es folgten Sturmböen und Starkregen. Wenig später ging auch schon der erste Notruf ein. Ein Baum am Hans-Ehrenberg-Platz war umgestürzt. Der etwa 20 Meter Baum fiel auf mehrere Autos, die auf dem angrenzenden Parkplatz abgestellt waren. Eine gut besuchte Eisdiele wurde nur knapp verfehlt.

Starkregen, Hagel und schwere Sturmböen möglich

Auch im Laufe des Dienstag kann es örtlich wieder zu heftigen Gewittern in Nordrhein-Westfalen kommen. Großflächige Unwetter wird es aber wohl nicht geben. Allerdings gilt wie bereits am Montag, dass auch die örtlich begrenzten Gewitter heftig ausfallen können. Starkregen, Hagel und Sturmböen sind möglich.

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Größere Gewittergefahr droht allerdings im Osten Deutschlands. Hier sind auch stärkere Unwetter möglich, teilweise sogar schwere Sturmböen. Aufatmen können die Menschen im Süden und Südwesten Deutschlands. Hier herrscht kaum Gewittergefahr. Auch im Emsland dürfte es ruhig bleiben.

Kachelmann warnt vor Irrglauben

Derweil warnt Meteorologe Jörg Kachelmann vor einem verbreiteten Irrglauben. Der 61-Jährige teilte den Post eines Mitarbeiters, der ein Gewitter beobachtet hat – und trotz vermeint sicherer Entfernung in unmittelbarer Nähe einen Blitz beobachtete.

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„Blitz aus heiterem Himmel, gute 15km vom Gewitterkern entfernt. Deshalb nicht erst in Sicherheit bringen, wenn das Gewitter schon da ist. Man ist schon viel früher im Gefahrenbereich“, schreibt er auf Twitter. Also pass bitte auf dich auf – auch, wenn das Unwetter vermeintlich weit entfernt ist.