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Elon Musk schaltet sich bei AfD ein – „Zweiklassenjustiz“

Weil er gegen die AfD ausholte, zog die Rechts-Partei Eintracht-Legende Peter Fischer vor Gericht. Dazu meldete sich sogar Elon Musk.

Elo Musk schaltet sich bei einem AfD-Thema ein.
© IMAGO / dts Nachrichtenagentur; IMAGO / Bestimage

Das Ende der Ampel: Wer ist schuld, und wann gibt es Neuwahlen? Reden wir drüber

Wir waren auf den Straßen Berlins unterwegs und fragten die Passanten wie sie zum Ende der Ampel stehen.

Im Februar dieses Jahres holte Eintracht-Legende Peter Fischer gegen die AfD aus. Dafür zog die Partei sogar vor Gericht. Nachdem Fischer nun freigesprochen wurde, ist nicht nur die Rechts-Partei empört, sondern auch Trump-Kumpel Elon Musk.

++ Wichtig dazu: Ausraster gegen AfD-Wähler in RTL-Interview: „Kotzt ihnen ins Gesicht!“ ++

Anzeige gegen Ex-Frankfurt-Präsident

Ex-Frankfurt-Präsident Peter Fischer bezeichnete bei einer RTL-Sendung AfD-Wähler als Nationalsozialisten und gesagte: „Gebt ihnen Ohrfeigen, kotzt ihnen ins Gesicht. Die müssen sich bewusst werden – das ist nicht nur ein Kreuz. Damit bist du Nationalsozialist, nichts anderes.“ 

Anschließend hatten 65 Menschen, auch von der AfD, Anzeige gegen Fischer wegen Beleidigungen sowie dem Aufruf zur Gewalt erstattet. Laut „Hessischem Rundfunk“ (HR) sehe das die Staatsanwaltschaft Köln aber anders. Obwohl Fischer übertrieben und sich bildhaft ausgedrückt habe, sei das im Sinne einer emotionalen Fundamentalkritik an der AfD erlaubt.

++ Auch interessant: Trump-Lager genervt von Elon Musk – zerbricht die Männerfreundschaft bald wieder? ++

Ebenso sei „Nationalsozialist“ nicht als Beleidigung zu verstehen, sondern ist eine Pauschalbezeichnung für eine rechtsextrem orientierte Gesinnung. Bei der AfD basiere das auf Tatsachen, erklärte die Staatsanwaltschaft gegenüber dem „HR“. Man leite daher keine Ermittlungen gegen Fischer ein.

Plötzlich mischt sich Elon Musk ein

Der hessische AfD-Fraktionsvorsitzende, Robert Lambrou, bezeichnete das Urteil als „erschreckend“. Auch Milliardär und Trump-Kollege Elon Musk meldete sich zu Wort. Auf seiner Plattform X teilte er einen englischen Ausschnitt der Nachricht über den Fischer-Fall und schreibt dazu: „Ein weiterer Fall von Zweiklassenjustiz“.


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Schon anlässlich der Europawahl hatte sich der Tech-Milliardär wohlwollend zur AfD geäußert. Die Partei wird als rechtsextremistisch bezeichnet, „aber die politischen Positionen der AfD, von denen ich gelesen habe, klingen nicht extremistisch“, schrieb Musk am Sonntag auf seiner Online-Plattform X.

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