AfD-Chefin Alice Weidel erklärte schon einmal, dass Donald Trump als Vorbild für die Partei gilt. Nun wurde für einige Mitglieder der Traum wahr, ihrem Vorbild die Hand zu schütteln. Und das sogar in der Residenz des designierten US-Präsidenten: Mar-a-Lago am Palm Beach.
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AfD: Rechts-Gipfel bei Donald Trump
Parteivertreter der AfD wie Alice Weidel und Björn Höcke gratulierten dem frisch gewählten US-Präsidenten Donald Trump per Social Media. Andere flogen sogar hin und statteten ihm in seiner Mar-a-Lago-Residenz einen Besuch ab. So auch der AfD-Kreistagsabgeordnete aus Sachsen-Anhalt, Phillipp-Anders Rau.
Bei dem Treffen der Rechtspopulisten war auch der Rechts-Influencer Leonard Jäger dabei. Der ätzt auf YouTube mit queerfeindlichen Botschaften und Verschwörungsmythen herum. Jäger teilte ein Video, auf dem Trump fragt: „Wo sind meine deutschen Freunde?“ Daraufhin schwärmen die anwesenden Männer zu ihm und posieren unter „Fight, fight“-Rufen.
Große Schnittmenge mit Rechts-Partei
Zum Tag der US-Wahl (5. November) war Rau in die Vereinigten Staaten zusammen mit den AfD-Politikern Kay Gottschalk und Jan-Wenzel Schmidt zu Trump gereist. Für das Treffen habe Schmidt gesorgt. Auch Fabrice Ambrosini, Mitglied der CDU-Jugendvereinigung Junge Union, war dabei. Die Männerrunde ist auf einem Foto zusehen, das AfDler Rau auf seiner Instagram-Seite gepostet hat.
Donald Trump gilt bei der AfD als „Friedenspräsident“. So schrieb die Rechts-Partei in einem Statement anlässlich des Wahlsiegs: „Wie die Deutschen haben die US-Bürger genug von Staatsverschuldung, wirtschaftlichem Niedergang, endlosen Kriegen und illegaler Migration. Wir bieten Unterstützung und Zusammenarbeit bei der Lösung dieser Probleme an. Donald Trump kann als patriotischer Friedenspräsident in die Geschichte eingehen“.
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AfD-Chefin Weidel sagte, ihre Partei und Trump seien sich in vielen Themen einig. Nach seinem Wahlsieg erklärte sie, der Sieg sei unter anderem ein Zeichen gegen „Massenmigration“, „Klima-Ideologie“ und gegen „Kriegspropaganda“.