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Börsen-Panik: Gnadenloser Sinkflug der Rheinmetall-Aktie – es gibt einen Hoffnungsschimmer

Die Zölle von Trump haben die Börsen in Aufruhr versetzt. Die Rheinmetall-Aktie befindet sich im Sinkflug. Aber „Insiderkäufe“ machen Hoffnung.

© IMAGO/Chris Emil Janßen

Trumps neue Strafzölle: Das droht Deutschland und der EU

US-Präsident Donald Trump hat ein neues umfassendes Zollpaket unterzeichnet. Betroffen sind die ganze Welt aber vor allem die EU und China. Was jetzt droht, erfährst du im Video.

Die gnadenlose Zoll-Politik von Donald Trump hat die globalen Börsen längst erreicht. In New York, London, Shanghai und Frankfurt dominieren die roten Zahlen das Geschehen. Der DAX startete mit einem Minus von über zehn Prozent in die neue Woche. Selbst vor den börsennotierten Unternehmen, die in ihrer Entwicklung eigentlich gut dastehen, macht der Crash keinen Halt. Eines dieser Unternehmen ist Rheinmetall. Die Aktie befindet sich im rasanten Sinkflug.

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Rheinmetall und die Entwicklung der Aktie sorgten in den letzten Monaten für Furore. Die globale Sicherheitslage und das Begehren der künftigen Bundesregierung, die Bundeswehr aufzupäppeln, begünstigten die Stellung des Rüstungskonzerns nachhaltig. Die Lockerung der Schuldenbremse und der somit gesicherten Geldfluss für neue Aufträge tat ihr Übriges.

Rheinmetall-Aktie im freien Fall

Die logische Konsequenz war eine rasant kletternde Aktie. Seit Jahresbeginn ging es von 604 Euro (2. Januar) rauf auf 1.445,50 Euro (18. März). Ein Plus von 139,32 Prozent binnen 75 Tagen. In Frankfurt kam man aus dem Staunen kaum wieder heraus und das Lächeln auf den Lippen der Anleger wurde immer größer.


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Doch seit der neuen Zoll-Welle von US-Präsident Trump ist das Hoch vorbei. Der Start in die neue Woche entpuppte sich sogar als regelrechter Horror: Die Aktie startete mit einem Minus von 29 Prozent in den Montag (07. April). Während das Papier am Freitag noch 1.282,5 Euro wert war, kostete es am Montagmorgen (9 Uhr) nur noch 989,8 Euro.

Das steckt hinter dem Hoffnungsschimmer

Dieser rasante Absturz ist ein Beleg für die zahlreichen Panik-Verkäufe, welche im Anschluss an die Zoll-Verkündung getätigt wurden. Es wird von einem „Panic Monday“ gesprochen. Immerhin erholte sich die Aktie am Vormittag ein wenig und steht nun (11.50 Uhr) bei 1.193,25 Euro .

Die Plattform „4investors“ berichtet, dass es am Montag zwei große „Insiderkäufe“ gab, welche der Aktie Aufschwung verleihen könnten. Demnach hat Rheinmetall-Vorstandschef Armin Papperger Aktien im Wert von 308.850 Euro erworben. Zeitgleich soll auch die „ATP Holding GmbH“ eingestiegen sein und Papiere im Wert von 402.156 Euro erworben haben.

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