Außenministerin Annalena Baerbock ist in der Ukraine. Am Dienstag besuchte die Grünen-Politikerin die Frontlinie zwischen ukrainischen Regierungstruppen und den von Russland unterstützten Separatisten. Dabei entstanden bemerkenswerte Aufnahmen: Baerbock mit Helm und kugelsicherer Weste, hinter ihr ein Mann mit Maschinengewehr zur Absicherung.
Gleichzeitig jedoch kam am Dienstag auch eine brisante Enthüllung rund um den Staatsbesuch von Annalena Baerbock ans Licht.
Außenministerin Annalena Baerbock an der Front in der Ukraine – dann brisante Enthüllung
Kanzler Olaf Scholz wurde bei einem Interview im US-Sender CNN auf diese Enthüllung angesprochen.
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Das ist Annalena Baerbock:
- geboren am 15. Dezember 1980 als Annalena Charlotte Alma Baerbock in Hannover
- Sie ist die erste Außenministerin Deutschlands.
- Nach Joschka Fischer ist sie das zweite Mitglied der Grünen in diesem Amt.
- Zuvor war die Co-Vorsitzende der Grünen die erste Kanzlerkandidatin ihrer Partei.
- Sie ist verheiratet und Mutter zweier Töchter.
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Es geht um ein geplatztes Treffen zwischen Außenministerin Annalena Baerbock und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Das geplante Gespräch wurde überraschend von dem 44-Jährigen abgesagt.
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Annalena Baerbock bekommt Korb in den USA: „Es war Absicht“, behauptet CNN-Mann
Zunächst hieß es, es gebe Terminprobleme. Doch das war offenbar nur eine Ausrede. CNN-Moderator Jake Tapper deckte mit Verweis auf ukrainische Quellen auf, Selenskyj habe das Treffen aus Verärgerung über die fehlende militärische Unterstützung aus Deutschland abgesagt. Außerdem sei er sauer, weil Baerbock nicht eindeutig erklärt habe, dass die Gaspipeline Nord Stream 2 im Falle einer russischen Invasion nicht in Betrieb geht.
Es sei somit kein Fehler in der Terminplanung des ukrainischen Präsidenten passiert, sondern „es war Absicht“, zitiert der CNN-Moderator seine Quelle.
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Kanzler Olaf Scholz wurde im CNN-Interview von Tapper auf diese möglichen Hintergründe angesprochen, woraufhin der SPD-Politiker sagte, er wisse nicht, ob das der Grund für die Absage war. Gleichzeitig stellte Scholz klar, dass es „absoluter Unsinn“ sei, wenn behauptet wird, Deutschland würde die Ukraine nicht unterstützen. Er verwies darauf, dass Deutschland seit 2014 zwei Milliarden US-Dollar in die Ukraine investiert habe.
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Annalena Baerbock findet klare Worte bei Ukraine-Besuch
Am Montag traf sich Annalena Baerbock bereits mit dem ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba. Dort stellte die Außenministerin klar: „Ja, wir sind auch bereit, selber einen hohen wirtschaftlichen Preis dafür zu bezahlen, denn es geht um die Sicherheit der Ukraine.“
Am Dienstag informierte sich Baerbock dann an der Frontlinie im Konfliktgebiet Donbass. Geschützt mit Helm und schusssicherer Weste ließ sie sich von einem Kommandeur der Regierungstruppen die aktuelle militärische Lage erklären.
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Baerbock wollte mit dem Besuch an der Frontlinie ein Signal senden: „Wir, gemeinsam als Europäerinnen und Europäer, schauen nicht weg. Wir vergessen nicht die Menschen, um deren Schicksal es in diesem Konflikt geht. Und wir stehen an der Seite der Ukraine.“