Für viele Grüne ist Harald Schmidt ein klassisches Beispiel für einen alten, weißen Mann. Diese Rolle scheint der Satiriker nur allzu gerne zu spielen. So ist auch Bodyshaming kein Hindernis für ihn, wenn er einmal loslegt.
In einem neuen Interview mit der „Welt“ macht sich der TV-Star über die neue Außenministerin Annalena Baerbock lustig – und lästert dabei sogar über ihre Figur und ihren Kleidungsstil.
Annalena Baerbock: Harald Schmidt lästert über ihre Figur und High Heels
Eigentlich konnte sich Annalena Baerbock, die im Bundestagswahlkampf einen bösen Absturz als Kanzlerkandidatin erlebte, im Amt der Außenministerin neuen Respekt verdienen.
Für ihre ersten Auftritte als Außenministerin in der Ukraine und besonders für ihr Treffen mit dem russischen Außenminister Sergei Lawrow erhielt die Grüne sogar in der konservativen Presse Anerkennung. Insbesondere auch, weil die 41-Jährige gegenüber Putin einen offensiveren Kurs fährt als Kanzler Olaf Scholz.
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Das ist Annalena Baerbock:
- geboren am 15. Dezember 1980 als Annalena Charlotte Alma Baerbock in Hannover
- Sie ist die erste Außenministerin Deutschlands.
- Nach Joschka Fischer ist sie das zweite Mitglied der Grünen in diesem Amt.
- Zuvor war die Co-Vorsitzende der Grünen die erste Kanzlerkandidatin ihrer Partei.
- Sie ist verheiratet und Mutter zweier Töchter.
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Harald Schmidt jedoch scheint noch wenig beeindruckt zu sein von der neuen Außenministerin. In einem neuen „Welt“-Interview schießt er los.
Harald Schmidt nennt Annalena Baerbock „mein Trampolinchen“
Er nenne Baerbock immer „mein Trampolinchen“. Seine anstößige Begründung: „Weil sie diese Trampolinspringerfigur hat“.
Damit nicht genug, Schmidt legte direkt nach: „Wenn ich sie in diesen dünnen High Heels am Grabmal des unbekannten Soldaten stehen sehe, sage ich, Mädchen, zieh dir ein paar warme Puschen an für diesen Act.“
Man müsse im Theater schon eine Weltklasse-Inszenierung auf die Bühne bringen, um zu toppen, wie Baerbock sich in Moskau präsentiert habe.
Offenbar unterstellt er ihr Narzissmus: „Ich mag bei Frau Baerbock dieses Glücksgefühl, wenn sie auf der Gangway hochgeht zum Regierungsflieger. Das ist wirklich letzte Stufe vor dem Selfie“, so Harald Schmidt gegenüber der „Welt“.
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Harald Schmidt höhnt auch über Christian Lindner, Karl Lauterbach und Robert Habeck
Schmidt ätzt aber über Äußerlichkeiten bei männlichen Regierungsmitgliedern der neuen Ampel. Vor kurzem höhnte Schmidt in einem Gespräch mit dem „Spiegel“, dass ihm die Minister der Ampel-Regierung wie „Schauspieler in einer Soap“ vorkommen.
Bei Finanzminister Christian Lindner spanne der Anzug an den Schenkeln. Bei Karl Lauterbach sei ihm dessen „rheinischer Jammersound“ lästig, so Schmidt.
Außerdem empfinde er es „ästhetisch als Zumutung“, dass viele Minister keine Krawatte mehr tragen. „Habeck bindet die Krawatte locker, das hat aber Stefan Aust schon vor 30 Jahren bei Spiegel TV gemacht, die Krawatte locker binden.“ Er warte immer noch darauf, dass Angela Merkel komme und über das neue Kabinett sage: „Genug ist genug“.