Alle Zeichen stehen auf Grün-Schwarz oder Schwarz-Grün vor der Bundestagswahl 2021. Die Grünen sind auf Augenhöhe mit der Union, in neuesten Umfragen liegen sie sogar vorne, und könnten mit Annalena Baerbock zum ersten Mal die Kanzlerin stellen.
Doch theoretisch wäre auch Grün-Rot-Rot, eine Koalition aus Grünen, SPD und Linken realistisch. Aber strebt man das überhaupt noch bei den Grünen um Annlena Baerbock, Robert Habeck und Katrin Göring-Eckardt an?
Annalena Baerbock: Ist den Grünen die SPD mittlerweile zu links?
Ein prominenter Grüner, der ehemalige Parteichef Cem Özdemir, gilt als Befürworter eines grün-schwarzen Bündnisses. Diese Koalition gibt es bereits in seinem Heimatbundesland Baden-Württemberg. Auf Twitter lässt der Spitzenpolitiker der Grünen durchblicken, was man parteiintern mittlerweile über die SPD denkt.
Dort schrieb Özdemir, dass er der Partei von Willy Brand wünschen würde, dass sie wieder auf die Beine kommt. Er „befürchte aber, bei dem von der aktuellen Führung gewählten Weg, eine Art zweite Linkspartei zu werden, wird’s sehr schwierig“.
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Cem Özdemir, der als möglicher künftiger Verkehrsminister oder gar Außenminister gehandelt wird, ist die SPD also zu links! Ein klarer Fingerzeig darauf, dass viele in der Partei lieber eine Koalition mit der bürgerlichen Mitte-Partei CDU anstreben – mitsamt Söders CSU. Lieber Laschet, Merz und Söder als Scholz, Walter-Borjans und Esken!
Robert Habeck: Maaßen kein Problem für Koalition mit CDU
Dass dieses bürgerliche Bündnis durch einen möglichen rechtskonservativen CDU-Bundestagsabgeordneten Hans-Georg Maaßen gestört werden könnte, glaubt Parteichef Robert Habeck nicht. Am Montag erklärte er: „Einen rechtsauslegenden CDU-Abgeordneten und meinetwegen auch eine Handvoll mehr kann jede Fraktion ertragen.“
Bahn frei für Grün-Schwar