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„Anne Will“ (ARD): Baerbock mit deutlicher Ansage – Russland soll „über Jahre nicht mehr auf die Beine kommen“

„Anne Will“ (ARD): Baerbock mit deutlicher Ansage – Russland soll „über Jahre nicht mehr auf die Beine kommen“

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Die Ampel-Minister Habeck, Baerbock, Lindner privat

„Anne Will“ (ARD): Baerbock mit deutlicher Ansage – Russland soll „über Jahre nicht mehr auf die Beine kommen“

Die Ampel-Minister Habeck, Baerbock, Lindner privat

Sie sind die Ampel-Minister und Teil der Regierung um Bundeskanzler Olaf Scholz. Annalena Baerbock (Grüne), Robert Habeck (Grüne) und Christian Lindner (FDP). In der aktuellen Bundesregierung ist Baerbock Außenministerin, Habeck Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Lindner Bundesfinanzminister. Doch was ist über das Privatleben der dreien bekannt?

Klartext von Annalena Baerbock im Polit-Talk „Anne Will“ in der ARD!

Am Sonntagabend war die Außenministerin einer der Gesprächs-Gäste bei „Anne Will“ (ARD) – und nahm kein Blatt vor den Mund. Die Grünen-Politikerin stellte unmissverständlich klar, warum harte Sanktionen gegen Russland so wichtig seien.

„Anne Will“ (ARD): Annalena Baerbock fordert Öl-Embargo der EU

Speziell ein Öl-Embargo der gesamten EU gegen Russland sei dabei ein entscheidendes Mittel. „Wir werben auch innerhalb der EU dafür, jetzt im sechsten Sanktionspaket der EU den Öl-Ausstieg als Europäer gemeinsam zu gehen“, sagte Baerbock in der ARD-Sendung „Anne Will“.

„Und wir bereiten das so vor, dass wir das im Zweifel auch über die nächsten Jahre durchhalten können“. Eine Aufhebung der Sanktionen gegen Moskau sei erst denkbar, wenn Russland seine Truppen vollständig aus der Ukraine abgezogen habe, sagte die Grünen-Politikerin.

Wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hatten die EU-Staaten bereits ein Importverbot für russische Kohle beschlossen. Einem Öl-Embargo hatte Deutschland bislang skeptisch gegenübergestanden.

„Anne Will“ (ARD): Baerbock erklärt Sanktions-Strategie

Baerbock rechtfertigte in der ARD den Kurs der Bundesregierung mit Blick auf Energiesanktionen gegen Russland. Es sei wichtig, die jeweiligen Sanktionen so vorzubereiten, dass sie auch über Jahre durchgehalten werden können, sagte sie bei „Anne Will“. „Und deswegen haben wir auch gesagt, wir fordern jetzt nicht sofort ein Embargo auf alle fossilen Importe, weil wir ja gewusst hätten vor ein paar Wochen, wir können das nicht einen Monat lang durchhalten.“

Mit den Sanktionen solle verhindert werden, dass Russland künftig erneut einen „völkerrechtswidrigen Angriffskrieg“ führen könne, sagte Baerbock. „Durch die Sanktionen sorgen wir dafür, dass ein weiteres militärisches Vorgehen in anderen Regionen aus russischer Kraft allein in den nächsten Jahren nicht möglich ist.“ Russland habe sich durch den Krieg und die westlichen Sanktionen wirtschaftlich so geschädigt, dass es „eigentlich volkswirtschaftlich über Jahre nicht mehr auf die Beine kommen“ könne.

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„Anne Will“ (ARD): Baerbock will nach Kiew reisen

Baerbock sprach bei „Anne Will“ auch über ihre Pläne für einen Besuch in Kiew. „Ja, ich werde auch fahren“, sagte sie in der ARD. Die Außenministerin hatte nach eigenen Angaben mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vereinbart, dass dieser zuerst die ukrainische Hauptstadt besuchen solle. Steinmeiers Reisepläne platzten vor knapp drei Wochen aber, weil die Führung in Kiew seinen Besuch ablehnte. „Das heißt nicht, dass ich in Zukunft nicht fahren werde“, sagte Baerbock. (dhe/afp)