Es ist eines der bestimmenden Themen der Woche: SUVs und die Umwelt. Ein mehr oder minder augenzwinkernder Beitrag über die SUV-Diskussion im ARD-Morgenmagazin hat für Ärger gesorgt.
Umweltaktivisten haben die großen Stadt-Geländewagen zum absoluten Klima-Feind erklärt. In der Rubrik „Kurz verklärt“ nimmt sich das Morgenmagazin des Themas an und stellt die These auf: Eigentlich sind SUV nur höhergelegte Kompaktautos, die nur durchschnittlich 0,2 Prozent mehr Sprit verbrauchen.
Morgenmagazin: „Fürs Feindbild braucht man keine Fakten“
„Aber fürs Feindbild braucht man keine Fakten, im Gegenteil“, heißt es in dem ARD-Beitrag. Für Wirbel sorgt dann der folgenden Vergleich: „Für Klimaaktivisten sind SUVs ungefähr das, was die Flüchtlinge für die AfD sind: Sündenböcke.“
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Eine Zuschauerin kommentiert das via Twitter so: „Ein Kommentar im Morgenmagazin hat SUVs gerade mit Flüchtlingen verglichen, die von der AfD für alles schuldig gemacht werden. Und damit guten Morgen.“ Weiter schreibt sie: „Gibt es da Redakteur*innen, die über sowas drüber gucken, oder darf da jeder seinen Scheiß ins Fernsehen rotzen der mal einen Gedanken hatte? Weil, ich hätte auch Gedanken.“
Morgenmagazin – Warnstreik beim WDR
Das Morgenmagazin war am Mittwoch auch deshalb in den sozialen Medien ein großes Thema, weil Teile der Sendung nicht wie sonst üblich live gesendet wurden. Grund ist ein Warnstreik beim WDR.
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Morgenmagazin nicht live
- Das ARD-Moma war teilweise eine Aufzeichnung
- Grund: Ein Warnstreik beim WDR
- Dazu hatten Verdi und der DJV aufgerufen
- Ziel sind Vergütungserhöhungen um 6 Prozent pro Jahr
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Der Sender teilte via Twitter mit, dass vor Sendestart eine Stunde der Sendung aufgezeichnet worden sei, die während des Warnstreiks gesendet wurde.
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Falsche Uhrzeit eingeblendet
Das erklärte denn auch die Frage, warum beim Moma zeitweise eine ungewöhnliche Uhrzeit eingeblendet worden war, die nicht mit der aktuellen übereinstimmte, wie einige Twitternutzer anmerkten. (pen)