Es braut sich etwas zusammen! Wird am 8. Januar tatsächlich das Land lahmgelegt? Die erzürnten Landwirte und die Bahn-Gewerkschaft GDL könnten für Chaos sorgen.
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Wird es ein ruppiger Jahresauftakt? Im Hintergrund laufen Planungen für einen sogenannten „Generalstreik“ in Deutschland.
Anti-Ampel-Proteste: „Wie es das Land noch nicht erlebt hat“
Vorneweg gehen die Landwirte, die bereits am Montag (18. Dezember) in Berlin Dampf abließen. Sie protestieren in der Hauptstadt und in den Folgetagen auch in anderen Städten gegen die Sparpläne der Ampel. Ihre Subventionen für Agrardiesel und die Kfz-Steuerbefreiung sollen gestrichen werden. Am 8. Januar könnte sich die Bauern-Wut auf die Ampel noch heftiger entladen.
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Bauernpräsident Joachim Rukwied kündigte einen „sehr heißen Januar“ an, wenn die Bundesregierung bei diesen Kürzungen bleibt. „Dann werden wir ab 8. Januar überall präsent sein in einer Art und Weise, wie es das Land noch nicht erlebt hat“, droht er.
Die Landwirte wollen dann möglicherweise in allen Landeshauptstädten mit ihren Traktoren Straßen blockieren und damit die umstrittenen Klimakleber der „Letzten Generation“ in den Schatten stellen.
GDL ab 8. Januar auch im Streik: „Maximal fünf Tage“
Doch damit nicht genug: Auch die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) könnte am 8. Januar wieder aktiv werden. GDL-Boss Claus Weselsky hatte in der „Augsburger Zeitung“ angekündigt: „Ab dem 8. Januar sollte man mit längeren Arbeitskämpfen rechnen.“
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Über Weihnachten und zwischen den Jahren werde es keine Bahn-Streiks geben, aber dann könnte es wieder losgehen. „Wir werden Streiks von drei bis maximal fünf Tagen machen“, so Weselsky in der Rheinischen Post.
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Die Landwirte versuchen darüber hinaus noch weitere Unterstützer für ihren Ampel-Protest zu gewinnen, darunter Handwerker und Spediteure. Der Ausstand am 8. Januar könnte also groß ausfallen!
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Die Frage ist nun jedoch, ob die Bauern den Worten auch Taten folgen lassen – oder ob das doch mehr Maulheldentum war.