Wie bitter müssen diese Aussagen für Kamala Harris sein? Offenbar bereut es Joe Biden, dass er nicht selbst gegen Donald Trump angetreten ist. Der noch amtierende Präsident meint, dass er den Wiedereinzug Trumps im Weißen Haus hätte verhindern können.
Harris unterlag Trump letztlich haushoch (226 zu 312 Wahlleute). Fast die gesamten Bundesstaaten färbten sich rot, in der Parteifarbe der Republikaner, bis auf die Westküste und Teile der Ostküste.
Hätten Sie die Wahl gewonnen? Biden: „Ja“
Biden sagte nun in einem Interview mit „USA Today“ auf die Frage, ob er die Wahl gegen Trump gewonnen hätte: „Es ist anmaßend, das zu sagen, aber ich denke, ja, basierend auf den Umfragen.“ Dabei lag der 82-Jährige selbst deutlich hinter Trump zurück und nach einem desaströsen Auftritt in einem TV-Duell, bei dem Biden fahrig wirkte und undeutlich sprach, zogen die Demokraten die Reißleine.
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Es brach eine regelrechte Panik bei den Wahlkämpfern aus, sodass man doch noch auf Kamala Harris setzte. Zunächst gab es tatsächlich einen Harris-Effekt in den Umfragen, der aber rasch wieder verpuffte. Bei der Nachfrage, ob Biden denn die Kraft gehabt hätte, weitere vier Jahre im Amt zu bleiben, erklärte er: „Ich weiß es nicht. Wer zum Teufel weiß das schon?“
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US-Präsident fällt Harris in Rücken
Dennoch dürfte das Interview für Harris ein Schlag in den Nacken sein. Schon die Niederlage gegen Trump ist für sie schwer zu verkraften, nun auch noch diese illoyale Aussage von Biden.
Dabei meinen einige Experten, dass Harris möglicherweise nur einige Monate mehr Zeit gebraucht hätte, um sich als Präsidentschaftskandidatin in Position zu bringen und ihre Wahlkampagne zu entwickeln. In dem Blitz-Wahlkampf, den sie nach dem überraschenden Rückzug von Biden führen musste, war sie Trump unterlegen.