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Bürgergeld: Erschreckend scharfe Drohung gegen Arbeitslose – CDU-Politiker überspannt den Bogen

Heftige Wortwahl gegen Bürgergeld-Empfänger: Ein CDU-Abgeordneter droht nun in einem scharfen Tonfall. Geht er zu weit?

Scharfe Drohung gegen Bürgergeld-Bezieher.
© IMAGO / Panama Pictures, IMAGO / Pond5

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Auf Kinder und Jugendliche warten die großen Ferien, auf viele Erwachsene mehr Geld im Portemonnaie - diese Änderungen kommen auf Verbraucher im Juli zu.

Ein Landtagsabgeordneter der CDU verschärft den Ton gegenüber Bürgergeld-Beziehern. Er spricht eine Drohung aus, deren Tonfall nicht zur christlich geprägten Volkspartei zu passen scheint. Viele reagieren regelrecht erschüttert auf seine Wortwahl.

Den Namen des Mannes aus Sachsen-Anhalt werden die meisten noch nicht gehört haben. Doch könnte sein Statement beispielhaft stehen für den Bürgergeld-Richtungsstreit innerhalb der CDU. Die Leistungsempfänger sollten hellhörig werden!

Bürgergeld: „Menschenverachtende Sprache“ von CDU-Mann?

Auch der ehemalige CDU-Generalsekretär Ruprecht Polenz reagiert alarmiert auf die Drohung des Ostdeutschen gegenüber Arbeitslosen: „Wie kommt ein Christdemokrat zu dieser menschenverachtenden Sprache? Ich verstehe das nicht.“

Alexander Räuscher heißt der Mann, der für Aufsehen sorgt. Seit 2021 sitzt er im Landtag von Sachsen-Anhalt und spuckt nun große Töne gegen Bürgergeld-Bezieher. „Sozial wäre, wenn alle ‚Faulen‘ knallhart aussortiert werden, um nur echt Bedürftigen zu helfen“, fordert der 52-Jährige auf Twitter. Sogleich legt er noch drauf: „Tatsächlich wird das Aussortieren von Arbeitsverweigerern anfänglich mühevoll.“ Jedoch könnte die Bundesrepublik damit Milliarden einsparen, sofern man es „konsequent“ durchsetzt, und so „das System stabilisieren“.


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Wohin sollen faule Arbeitslose aussortiert werden?

Auf Nachfrage, wohin Räuscher die angeblich faulen „Arbeitsverweigerer“ aussortieren wolle, antwortet der CDU-Berufspolitiker: „Da überlege ich mir mal einen Vorschlag.“ Überspannt Räuscher hier den Bogen total mit seiner Attacke gegen Bürgergeld-Empfänger? Nicht wenige ziehen ob dieser Drohung historische Vergleiche. Manche vergleichen die Aussage sogar mit NS-Rhetorik!

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Im Dritten Reich war von „Arbeitsscheuen“ die Rede, die unter die Sammelkategorie „Asoziale“ fielen. Darunter verstanden die Nazis unter anderem Fürsorgeempfänger, Wohnungslose oder auch Bettler und Landstreicher. Sie wurden als Außenseiter der Volksgemeinschaft massiv verfolgt und sogar in Konzentrationslagern inhaftiert.