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Bürgergeld-Hammer: Keine Erhöhung 2025! Empfänger werden sich weniger leisten können

Ampel-Hammer beim Bürgergeld: Im Jahr 2025 wird es tatsächlich keine Erhöhung beim Bürgergeld geben. Das verkündete jetzt Minister Heil.

Kein Anstieg des Bürgergeldes 2025
© IMAGO/HMB-Media

Das ist das Bürgergeld und so viel steht jedem zu

Wir verraten dir in diesem Video alles, was du über das Bürgergeld wissen musst.

Jetzt ist es offiziell! Nach dem starken Anstieg des Bürgergeldes 2024, wird es zum kommenden Jahreswechsel keine weitere Erhöhung geben – Nullrunde!

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Das erklärte Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) am Mittwochmorgen (4. September) in der Sendung „Frühstart“ von RTL und ntv.

Bürgergeld: Es bleibt 2025 beim Regelsatz von 563 Euro

Der Bürgergeld-Regelsatz war zum Januar 2024 von 502 auf 563 Euro angepasst worden. Eine Erhöhung um rund 12 Prozent, die mit der hohen Inflation begründet wurde. Bereits mit der Umstellung von Hartz 4 auf das Bürgergeld im Jahr 2023 gab es einen Anstieg des Regelsatzes von damals 449 auf 502 Euro.

Mittlerweile hat sich die Inflation in Deutschland aber deutlich abgeschwächt und bewegt sich wieder in einem moderaten Rahmen von aktuell 1,9 Prozent im August 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat.


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Insbesondere die FDP hatte darauf gedrängt, dass es nicht erneut zu einer Anhebung des Regelsatzes kommen dürfe, weil die Anpassung 2024 aus ihrer Sicht rückblickend zu hoch ausgefallen sei. In der Debatte um das Bürgergeld wird von vielen in der CDU/CSU, FDP und auch von Ökonomen die Position vertreten, dass die Anreize, eine Arbeit aufzunehmen, zu gering seien – auch aufgrund der Höhe der staatlichen Leistungen.

Empfänger haben dann 2025 weniger Kaufkraft

Für 2025 erwarten die führenden Wirtschaftsinstitute in Deutschland in einer Gemeinschaftsdiagnose aktuell eine Inflationsrate von 1,8 Prozent. Tritt das so ein und wird der Regelsatz nicht erhöht, bedeutet das unterm Strich einen geringfügigen Kaufkraftverlust im Vergleich zu 2024 für die Bürgergeld-Empfänger. Mit dem Regelsatz können sie sich dann weniger leisten als aktuell, weil die Preise weiter leicht steigen werden. Die Leistungsbezieher werden auch ärmer.