Tessa Ganserer sitzt für die Grünen im Bundestag. Ihre politische Karriere begann jedoch als Mann mit dem Vornamen Markus. Im Jahr 2018 machte sie ihre Transidentität öffentlich – seitdem wird die Politikerin immer wieder mit Hass und Ablehnung konfrontiert. Im Parlament vor allem von Seiten der AfD.
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Nun sorgt die 47-Jährige mit einem Foto für Aufsehen. Das Motiv ist ungewöhnlich für eine Politikerin. Sie zeigt viel Haut, ihre Hand berührt ihren Intimbereich unter der Hose. Das ist gewagt, mutig – man könnte aber auch sagen, dass es zu weit geht für eine Bundestagsabgeordnete.
Abgeordnete zeigt sich anrüchig – „Schande für den Bundestag“
AfD-Politikerin Beatrix von Storch springt im Dreieck und beleidigt Ganserer. Auf X teilt die Rechtsaußen-Abgeordnete das Foto der Grünen und kommentiert es heftig und ehrverletzend. Zwei Sätze wollen wir hier nicht wiedergeben. Am Ende schreibt von Storch: Ganserer sei „eine Schande für den deutschen Bundestag“.
Unangemessen für Bundestags-Politikerin? „Bewusste Grenzüberschreitung“
Auch der rechtskonservative CSU-Vordenker Armin Petschner-Multari empört sich über das Foto. Auf X schreibt er: „Tessa Ganserer hat sich am Rande eines bekannten Fetisch-Festivals ablichten lassen. Jetzt bin ich ein wenig irritiert. Outfit und Pose sind für ein Mitglied des Bundestages völlig unangemessen. Ich würde es als bewusste Grenzüberschreitung und gezielte Provokation bezeichnen.“
Schon einmal zeigte sich die Grünen-Politikerin aus dem Bundestag ziemlich freizügig, als sie ein Interview in einer Sauna gab. Damals trug sie nur ein spärliches Badehandtuch.
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Zuletzt sorgte Ganserer für ein Novum im Bundestag, weil sie als erste Politikerin rechtlich ihr Geschlecht ändern ließ. Sie sprach von einem „Freudentag“.