Zum Start in die heiße Wahlkampfphase der Bundestagswahl 2021 mit Kanzlerkandidat Armin Laschet überraschten CDU und CSU mit einem TV-Promi! ProSieben-Moderatorin Rebecca Mir, auch bekannt durch ihren zweiten Platz bei „Germanys Next Topmodel“ im Jahr 2011, sollte für Glamour und Charme sorgen.
Die Rolle erfüllte sie souverän, doch die Ehefrau von „Let’s Dance“ -Star Massimo Sinató verhaspelte sich ausgerechnet an einer entscheidenden Stelle der CDU/CSU-Veranstaltung vor der Bundestagswahl!
CDU/CSU-Wahlauftakt: Als Rebecca Mir Söder auf die Bühne holt, passiert fast ein Mega-Patzer
Beim offiziellen Wahlkampfauftakt der Union, vor Corona-bedingt nur 100 Zuschauern im Tempodrom in Berlin, kam es zu einem pikanten Patzer. TV-Frau und Model Rebecca Mir verhaspelte sich gefährlich!
„Das Tempodrom ist bekannt für seine legendären Live-Auftritte. Die Stars der Branche geben sich hier die Klinke in die Hand. Und natürlich möchte auch die Union ihre Stars richtig feiern und zwar hier auf der Bühne“, leitete Mir ein. Dann bat sie Bundeskanzlerin Angela Merkel auf die Bühne. Unter einem großen Applaus trat die Kanzlerin ins Scheinwerferlicht.
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Doch dann der Patzer: „Den bayerischen Ministerpräsidenten und gemeinsamen…“, Rebecca Mir brach schnell ab, kicherte kurz und wiederholte lauter: „Den bayerischen Ministerpräsidenten und Vorsitzenden der CSU! Hier ist Dr. Markus Söder!“ Was sie eigentlich sagen wollte, wurde deutlich, als sie direkt danach Armin Laschet nach vorne bat: „Und einen großen Applaus für den Vorsitzenden der CDU und gemeinsamen Kanzlerkandidaten der Union, hier ist Ministerpräsident Armin Laschet!“
Zum Glück konnte sich Rebecca Mir noch stoppen, sonst wäre diese Anmoderation von Markus Söder ein Super-GAU geworden, da der CSU-Chef der verpassten Chance, gemeinsamer Kanzlerkandidat der Union zu werden, noch immer nachtrauert und angesichts der schwachen Umfragewerte immer neue Spitzen aus München verteilt.
Armin Laschet: „Nicht weil wir Lust haben am Regieren, sondern weil wir regieren müssen“
In seiner späteren Wahlkampfrede griff Armin Laschet vor allem SPD, Grüne und Linke scharf an. Die Bundestagswahl sei eine wichtige Richtungsentscheidung. „Es ist fundamental, wer regiert“, sagte er. Die Union wolle regieren, „nicht weil wir Lust haben am Regieren, sondern weil wir regieren müssen, damit Deutschland einen guten Weg nimmt“.
Laschet warf diesen Parteien vor, die konjunkturelle Erholung nach der Corona-Pandemie durch Steuererhöhungen zu gefährden. „Wir wollen verhindern, dass das zarte Pflänzchen Hoffnung jetzt abgewürgt wird durch rot-rot-grüne Spielereien“, sagte er. „Alle drei haben Steuererhöhungen drin, alle drei liegen falsch, wir liegen richtig.“
Mit Verweis auf die Krise in Afghanistan warnte Laschet vor außenpolitischer Instabilität. Er forderte den SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz auf, ein Regierungsbündnis mit der Linkspartei von vornherein auszuschließen. „Ich frage Olaf Scholz: Warum bringt man das so schwer über die Lippen zu sagen, in dieser außenpolitisch schwierigen Lage werde ich nicht die Linke ins Bundeskabinett berufen?“
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Die aktuellen Umfragewerte für CDU/CSU vor der Bundestagswahl:
- Infratest dimap (ARD): 23 Prozent
- Civey (Spiegel): 24 Prozent
- Kantar (Focus): 22 Prozent
- Forsa (RTL/n-tv): 23 Prozent
- INSA (Bild): 25 Prozent
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Markus Söder appelliert: „Lasst uns endlich vernünftigen Wahlkampf machen“
Auch Markus Söder und Angela Merkel hielten Reden auf der Wahlkampfveranstaltung. Söder erklärte: „Ich habe keinen Bock auf Opposition.“ Die Union sei nicht ausgelaugt. „Es ist knapp, es wird sehr knapp werden, und jeder muss kapieren mit dem heutigen Tag, dass es echt um alles geht.“
Sein Appell laute daher: „Lasst uns endlich vernünftigen Wahlkampf machen, nicht über Nebensächlichkeiten reden, welcher Lebenslauf gut und welcher Lacher passend war.“
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Mehr zu Armin Laschet und der Bundestagswahl:
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Angela Merkel räumt bei CDU/CSU-Wahlkampfauftakt Fehler in Afghanistan ein
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Fehleinschätzungen im Zusammenhang mit der Lage in Afghanistan eingeräumt. „Die afghanische Regierung und Armee sind in einem atemberaubenden Tempo kollabiert“, sagte Merkel am Samstag bei einer Wahlkampfveranstaltung von CDU und CSU. „Wir haben diese Widerstandskraft stärker eingeschätzt – das gehört zur Wahrheit.“
Merkel äußerte ihren „tiefen Dank“ an alle Bundeswehrangehörigen, die mit der Evakuierungsmission befasst sind. Die Kanzlerin sprach von einer „extrem schwierigen Mission“.
mit dpa/AFP
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