So schnell wie es hinauf geht, geht es auch wieder runter…
Während die Grünen noch vor einem Monat bei jeder veröffentlichten Meinungsumfrage zur Bundestagswahl im September wohl Luftsprünge hätten machen können, möchten viele Parteimitglieder und -anhänger im Juni vermutlich lieber den Kopf in den Sand stecken. Noch sind es knapp drei Monate zur Bundestagswahl – und wo es für die Grünen hingeht, ist wieder völlig offen.
Bundestagswahl: Grünen-Hochflug bekommt Knick
Anfang Mai herrschte im Lager der Grünen so gute Stimmung, wie lange nicht. Die Partei lag in Umfragen bei über 25 Prozent – und hatte bei manchen Meinungsinstituten sogar die Union hinter sich gelassen. Auf einmal schien Annalena Baerbock auf bestem Weg ins Kanzleramt.
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Doch der Höhenflug der Grünen hat einen Knick bekommen. Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt konnte die Partei bei weitem nicht so stark zulegen, wie erhofft und auch Baerbock selbst leistete sich mit ihrem frisierten Lebenslauf und der vergessenen Meldung von Nebeneinkünften in Höhe von 37.000 Euro vermeidbare Fehltritte.
Baerbock rutscht in Rankings deutlich ab
Nun wurden sogar erste Stimmen laut, die forderten, Baerbock möge das Ruder doch an Habeck übergeben. Sie selbst sackte in den direkten Vergleichen mit den beiden anderen Kandidaten massiv ab, rutschte von Position eins im Mai um zwölf Punkte auf 16 Prozent und damit den dritten Platz ab. Deutlich hinter Armin Laschet (29 Prozent) und Olaf Scholz (26 Prozent). Auch bei der Frage, wie zufrieden die Wähler mit ihrer Arbeit waren, stimmten nur noch 26 Prozent mit „sehr zufrieden / zufrieden“. Im Mai waren es noch 41 Prozent.
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Und die neueste Umfrage von Infratest dimap zeigt: Auch ihre Partei kann die guten Umfragewerte nicht fortsetzen. Innerhalb von einem Monat geht es für die Grünen um satte fünf Prozentpunkte nach unten, auf insgesamt 20 Prozent. Im gleichen Zeitraum erholen sich die Werte der Union merklich. Sie legt um vier Prozent zu, käme, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre auf 28 Prozent.
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Die Werte der anderen Parteien (Veränderung in Prozent zur vorangegangenen Befragung):
- SPD: 14 Prozent (-1)
- FDP: 12 Prozent (keine Veränderung)
- AfD: 12 Prozent (+1)
- Linke: 7 Prozent (keine Veränderung)
- Sonstige: 7 Prozent (+1)
(dav)