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Bundeswehr in NRW: Extremer Vorfall bei einem Corona-Einsatz?

Bundeswehr in NRW: Extremer Vorfall bei einem Corona-Einsatz?

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Bundeswehrsoldaten unter Verdacht. Foto: picture alliance / dpa | Sebastian Gollnow

Neuer Bundeswehr-Skandal, diesmal in NRW? Vier Soldaten besuchten bei einem Corona-Diensteinsatz nach Feierabend eine Nazi-Stätte. Hier soll es zu einem ungebührlichen Verhalten gekommen sein.

Dank eines aufmerksamen Zeugen fiel das mutmaßlich rechtswidrige Treiben der Bundeswehr-Soldaten in NRW auf.

Bundeswehr in NRW: Extreme Vorkommnisse bei Corona-Einsatz

Wie die „taz“ berichtet, waren die vier Bundeswehrsoldaten, darunter drei Unteroffiziere und ein Mannschaftssoldat, am 8. Juni an der Gedenkstätte des ehemaligen KZ Wewelsburg.

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Mehr zur Bundeswehr:

  • Die Bundeswehr wurde 1955 gegründet.
  • Sie ist organisatorisch unterteilt in Heer, Luftwaffe, Marine, Streitkräftebasis, Zentraler Sanitätsdienst und dem Cyber- und Informationsraum.
  • Aktuell gibt es rund 183.000 aktive Soldaten, darunter etwa 23.000 Soldatinnen.
  • Der Bundeswehrhaushalt beläuft sich auf 46,9 Milliarden Euro (2021).
  • Verteidigungsministerin ist Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU)

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Ein Zeuge beobachtete die Gruppe, die Tarnuniformem trug – und wie einer von ihnen am ehemaligen SS-Schießstand den Hitlergruß gezeigt haben soll.

Die Soldaten haben zuvor im Rahmen der Amtshilfe im Gesundheitsamt im Hochsauerlandkreis bei der Corona-Bekämpfung geholfen, etwa bei der Kontaktnachverfolgung von Infizierten. Sie seien unmittelbar nach dem Vorfall von diesem Einsatz abgezogen worden.

Wollten Bundeswehr-Soldaten an SS-Stätte Überreste im Erdreich suchen?

Wie die „taz“ weiter schreibt, soll die Gedenkstätte ein bei rechtsextremen Soldaten beliebter Ausflugsort sein, auch weil die Wewelsburg unter Heinrich Himmler zu einer zentralen Versammlungsstätte der SS ausgebaut werden sollte.

Die Bundeswehrsoldaten sollen auch eine Metallsonde dabei gehabt haben, möglicherweise um im Boden nach Überresten aus der Zeit des Nationalsozialismus zu suchen.

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Weitere Politik-Nachrichten:

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Der Staatsschutz der Polizei in Bielefeld hat die Ermittlungen übernommen. Die Soldaten bestreiten den Hitlergruß.