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Asyl: CSU-Politiker empört mit DIESEM Vorschlag – „Sklavenarbeit ist verboten“

CSU-Generalsekretär Martin Huber empört mit DIESEM Vorschlag zu Asylbewerbern. Die Menschen reagieren entrüstet.

Asylbewerber
u00a9 IMAGO/Lehtikuva

Bund und Länder verschärfen Asylpolitik

Bund und Länder haben sich auf ein neues System zur Finanzierung und Steuerung der Asylpolitik geeinigt. Demnach zahlt der Bund den Ländern künftig 7500 Euro pro Jahr und Flüchtling. Außerdem sollen die Leistungen für Asylsuchende gekürzt werden.

Mal verunglimpfte der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz Kinder mit Migrationshintergrund als „kleine Paschas“. Mal bezeichnete Merz im „Bild-Talk“ die Fluchtbewegungen als „Sozialtourismus“. Zudem behauptete der Zwei-Meter-Hüne aus dem Sauerland, dass Asylbewerber anderen die Zahnarzttermine wegnehmen würden.

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Sein Generalsekretär Carsten Linnemann steht dem in nichts nach. Er will das Bürgergeld abschaffen und stattdessen eine Arbeitspflicht einführen. Man merkt – die Union ist in der Opposition. Sie scheint ihre Aufgabe so zu verstehen, dass sie keine seriöse Alternative zur Ampel abgibt, sondern vielmehr jede billige Stimmung aufnimmt und in politisches Kapital umwandeln will. Nun folgt der nächste Klopper.

Huber: „Was spricht dagegen, wenn Asylbewerber Schnee schippen?“

„Was spricht eigentlich dagegen, dass Asylbewerber sich mit gemeinnütziger Arbeit einbringen, zum Beispiel mit Schnee schippen? Das hilft bei der Integration und sorgt für positive öffentliche Wahrnehmung. Wir haben Herz und helfen gerne, aber Asylbewerber sollten der Gesellschaft, die sie aufnimmt, etwas zurückgeben“, schreibt der CSU-Generalsekretär Martin Huber auf X (früher Twitter). Es dauert nicht lange, bis Huber kopfschüttelnde Antworten bekommt.

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Dass auch Asylbewerber einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten haben – da mag jeder noch mitgehen. Dass Huber jedoch vor allem das „Schneeschippen“ einfällt, irritiert. Doch nicht nur das; auch stoßen sich viele Menschen daran, dass er sie überhaupt zu etwas verpflichten will.


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So schreiben Nutzer auf X (früher Twitter):

  • „Was spricht denn dagegen, dass Asylbewerber:innen einfach einer ganz normalen Beschäftigung nachgehen dürfen statt Zwangsarbeit verrichten zu müssen? Weg mit dem Beschäftigungsverbot!“
  • „Sklavenarbeit ist in Deutschland nicht vorgesehen. In Deutschland bezahlt man für Arbeit.“
  • „Was spricht dagegen, Deutschkurse und Integrationshelfer zu organisieren? Was spricht dagegen, qualifizierten Geflüchteten einfach den Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen? Theoretisch nichts, aber dann fehlt die Hetze, oder?“
  • „Was spricht dagegen, wenn sich ein CSU-Politiker mit gemeinnütziger Arbeit einbringt? Zum Beispiel als Aushilfe im Seniorenheim? Das hilft ihm, auf den Boden der Realität zurückzukommen und nicht mehr aus dem Elfenbeinturm heraus zu posten.“