Nun ist die Döner-Frage auch bei Kanzler Olaf Scholz angekommen. „Wann kostet der Döner wieder 3 Euro“, liest der Regierungschef amüsiert eine Frage vor, die ihn erreicht hat. In einem neuen Instagram-Video beantwortet Scholz Fragen aus dem Volk – und eben auch diese zu einer Preisbremse fürs beliebte Junk Food.
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Tatsächlich geht der Bundeskanzler auf das Anliegen ein.
Dönerpreis-Bremse: Scholz geht auf Wunsch ein
„Das ist schon sehr bemerkenswert“, findet der Kanzler, „dass ich überall vorwiegend von jungen Leuten gefragt werde, ob es nicht auch eine Preisbremse für den Döner geben sollte.“
Doch der frühere Finanzminister klärt direkt danach auf, dass das in einer Marktwirtschaft nicht drin sei. Hier bestimmen Angebot, Nachfrage und die Herstellungskosten den Preis. „Eine Preisbremse wird es nicht geben“, macht er klar.
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Kanzler Scholz: Inflation gesunken – „guten Job gemacht“
Jedoch verweist er darauf, dass dafür die Inflation schon zurückgegangen sei und weiter zurückgehen werde. Tatsächlich lag die Inflationsrate im Februar bei nur noch 2,5 Prozent. Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im Vergleich mit Februar 2024 sogar nur noch um 0,9 Prozent. Somit sind weitere Preissprünge in Dönerbuden vorerst nicht zu befürchten.
Die Europäische Zentralbank habe mit den Zinssekungen zur Senkung der Inflationsrate „einen guten Job gemacht“, findet Kanzler Scholz. Schnell lobt er auch noch seine Ampel-Regierung, einen Teil dazu beigetragen zu haben.
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„Merkel hatte den Döner noch im Griff“
Doch was ist nun mit dem Dönerpreis? Dass es nun bei 6, 7 oder gar 8 Euro bleibt, dürfte manche enttäuschen. Vor allem Schülerinnen und Schüler, Azubis und Studierende mit wenig Geld. So heißt es prompt in einem Antwortkommentar auf das Scholz-Video auf Instagram: „Die Merkel hatte den Döner noch im Griff!“