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Europawahl: Schlamm-Überfall der „Letzten Generation“ auf die SPD

Zur Europawahl bekam die SPD spontanen Besuch von der „Letzten Generation“. Diese schüttete Schlamm vor dem Eingang der Zentrale aus.

Bei der Party zur Europawahl protestierte die Letzte Generation vor der SPD-Zentrale.
u00a9 IMAGO / PIC ONE

EU-Wahl: Keine 5-Prozent-Hürde - diese Kleinparteien haben eine Chance

Bei der EU-Wahl 2024 haben diese Kleinparteien eine Chance.

Die ersten Ergebnisse zur Europawahl 2024 stehen fest. Für die SPD sind diese ein ziemlicher Rückschlag. Obendrauf bekam die Partei vor ihrer Zentrale in Berlin sogar spontanen Besuch von der „Letzten Generation“. Diese schüttete als Protestaktion Schlamm vor dem Eingang des Willy-Brandt-Hauses aus.

++ Dazu wichtig: Newsblog zur Europawahl 2024: Ergebnis ist da! Erste Paukenschlag-Prognosen ++ Vertrauensfrage ++

Europawahl: Letzte Generation stört SPD-Wahlparty

Auch die Letzte Generation trat zur Europawahl 2024 an. Ein eigenes Ergebnis liegt zu der politischen Vereinigung aber nicht vor. Sie zählen zu der Kategorie „Andere“, die bei vier Prozent stehen. Doch anstatt eine eigene Wahlparty zu schmeißen, ließ sie sich mit einer Protestaktion bei der SPD blicken.

++ Hat die „Letzte Generation“ zur Europawahl eine Chance? – „Sitzen alle in einem Boot“ ++

Vor der Parteizentrale der Kanzlerpartei schüttete die Aktivistengruppe, die zur EU-Wahl als politische Vereinigung antrat, Eimern voll Schlamm aus. „Während sich die großen Parteien am Wahlabend zum Feiern treffen, bringen Unterstützer:innen der Letzten Generation ihr Politikversagen im Angesicht der Klimakatastrophe auf die Tagesordnung“, heißt es in einer Pressemittlung der Aktivisten. Ein Video zur Aktion posteten sie auf Instagram.

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SPD rutscht ab bei Wahlen

Nicht nur auf dem Schlamm vor der Zentrale wurde es für die Kanzlerpartei rutschig, sondern auch bei den Prozenten zur Europawahl. Nach der ersten Hochrechnung erreicht die Scholz-Partei 14. Prozent. Das ist knapp 1,7 Prozent weniger als bei der Wahl 2019.


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SPD-Chef Lars Klingbeil hat das Ergebnis seiner Partei bei der Europawahl als „bittere Niederlage“ bezeichnet. „Es gibt nichts schönzureden“, sagte er am Sonntagabend in der Berliner SPD-Zentrale in einer ersten Reaktion. Man werde nun aufarbeiten, wie es zu diesem Ergebnis habe kommen können. „Dass Dinge anders werden müssen, ist glaube ich glasklar.“ (Mit dpa.)