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Grünen-Parteitag: Diese 3 Dinge laufen bei den Grünen ganz anders als bei anderen Parteien

Nicht nur Habeck und Baerbock stehen im Fokus: Beim Grünen-Parteitag gibt es einige Dinge, die ganz anders laufen als bei anderen Parteien.

Nicht nur Habeck und Baerbock stehen im Fokus: Beim Grünen-Parteitag gibt es einige Dinge, die ganz anders laufen als bei anderen Parteien.
© IMAGO/Sven Simon

"Die Grünen müssen wieder mutig sein" Die Grüne Jugend im Interview: Reden wir drüber

Wir waren am Parteitag in Wiesbaden und durften kurz mit Jette Nietzard und Jakob Blasel über die Pläne der Grünen Jugend reden.

Die Grünen waren immer anders als andere Parteien. Das fing schon damit an, wie die ersten großen Politiker des Bündnisses sich kleideten. Die Gruppe kam aus verschiedensten Friedensbewegungen, wollte zuerst gar nicht unbedingt in die Regierung, und das sah man auch. Das ist lange her – die Grünen sind erwachsen geworden, sind Regierungspartei. Doch einige Dinge machen sie immer noch ganz anders als die anderen.

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Die Grünen haben ihren eigenen Kopf – nur nicht genug, sagen die Kritiker aus dem linken Flügel der Partei. Zu oft hätten sich die Spitzenpolitiker von den Ampel-Partnern über den Tisch ziehen lassen. Auf dem Grünen-Parteitag kann die Basis der Partei aber besser mitbestimmen, was geschieht und was nicht. Deswegen gibt es einige Dinge, die die Grünen anders machen als die anderen Parteien. 

Ein Parteitag wie kein anderer – Grüne machen es anders

Beim Grünen-Parteitag läuft einiges anders als bei anderen Parteien. Schon der Name, den die Grünen dieser Veranstaltung geben, hebt sich ab. Sie nennen das Ganze nämlich nicht Parteitag, sondern Bundesdelegiertenkonferenz.

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Punkt eins: Das erste, was die Partei anders machen, sind die Toiletten. Wer in letzter Zeit mal in einer Universität oder einem queeren Club war, für den ist das kein Neuland. Neben den Toiletten für Frauen und Menschen mit Behinderung und dem Wickelraum gibt es bei den Grünen auch Unisex-Toiletten. Auf diese All-Gender-Toiletten dürfen Menschen aller Geschlechter gehen, die den Parteitag besuchen.

Punkt zwei: Bei den Grünen gibt es viele junge Menschen und viele Frauen. Viele der Delegierten sind Eltern kleiner Kinder. Damit diese aber trotz der oft über 12-stündigen Sitzungen des Parteitags mitgebracht werden können und trotzdem dabei nicht durch die Beine von Habeck, Baerbock und Co. toben, haben die Grünen prominent ausgeschilderte Stillzimmer und Kinderbetreuung.

Man kann es sich auch schöntanzen

Punk drei: Gefeiert wird auch! Zwar ist die Ampel kaputt und die Umfragewerte lassen auch zu wünschen übrig, aber die Grünen wollen trotzdem tanzen. Schon am ersten Tag der Delegiertenkonferenz wird im Foyer des Veranstaltungszentrums in Wiesbaden ein DJ-Pult aufgebaut. Die Boxen sind enorm – so wie die Party? 


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So wie die Party. Am Samstag Abend ging es unter den Delegierten noch mal richtig zur Sache. Der ehemalige Parteivorsitzende Omid Nouripour gab den DJ in Cap und Kapuzenpullover. Bis in den frühen Morgen wurde getanzt.