Für kommendes Jahr hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck großes vor. Denn für Deutschland soll es hoch hinausgehen. Für ein Raumfahrtprogramm will der Grünen-Politiker deutsche Astronauten auf den Mond schicken.
Habeck hat dafür sogar schon zwei Kandidaten im Auge. Besonders einer der beiden ist kein Unbekannter.
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Habeck: Deutsche sollen auf den Mond
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will deutsche Astronauten mit dem Nasa-Programm „Artemis“ auf den Mond bringen. Das Wirtschaftsministerium unterstütze das Artemis-Programm der US-Raumfahrtbehörde Nasa und „setzt sich dafür ein, dass auch deutsche Astronauten zum Mond mitfliegen“, erklärte das Ministerium. Dafür hat Habeck schon zwei Kandidaten im Auge: die Astronauten Alexander Gerst und Matthias Maurer.
Beide haben schon ihr Interesse klargemacht. Gerst und sein Astronauten-Kollege Matthias Maurer begleiten den Ampel-Minister bei einer Reise nach Washington. Bei bemannten Missionen auf dem Mond könnten laut Maurer wissenschaftliche Daten gesammelt werden, die „sehr, sehr wichtig sind für uns hier auf der Erde“. Der Mond sei aber „auch ein Wirtschaftsraum“. Daher sei es wichtig, dass „wir als Europäerinnen und Europäer da mit dabei sind, dass wir nicht hinten runterfallen“.
Mond-Trip soll wichtige Erkenntnisse bringen
Voriges Jahr hatte Alexander Gerst bei einem Besuch der Fertigung der European Service Moduls (ESM) für das Nasa-Mondprogramm gesagt, dass er sich von künftigen bemannten Mondmissionen überraschende neue wissenschaftliche Erkenntnisse verspreche. Er gehört seit 2009 zum Astronautenkorps der ESA. Der heute 47 Jahre alte Astronaut absolvierte 2014 und 2018 zwei mehrmonatige Aufenthalte auf der Internationalen Raumstation ISS.
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Das Artemis-Programm soll erstmals seit 1972 wieder Menschen auf den Mond bringen. Eine erste unbemannte Testmission (Artemis I) wurde bereits 2022 abgeschlossen. Frühestens im September 2025 sollen mit Artemis II Menschen den Mond umkreisen. Bei Artemis III ist Ende 2026 auch eine Landung auf dem Erdtrabanten vorgesehen. Deutschland ist über die Europäische Raumfahrtbehörde ESA an dem Programm beteiligt (mit dpa).