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ARD-Gast bekommt keinen Kredit – Habeck soll das mit der Bank klären

Ein empörter Teilnehmer der ARD-Sendung „Wahlarena“ konfrontiert Vizekanzler Habeck mit seiner finanziellen Situation.

Kanzlerkandidat Habeck in der ARD-"Wahlarena".
Robert Habeck in der ARD-"Wahlarena". Foto: Screenshots ARD Mediathek

Sonderbarer Dialog in der ARD-„Wahlarena“. In der Sendung kurz vor der Bundestagswahl konfrontiert ein 38-Jähriger den Vizekanzler Robert Habeck mit seiner heiklen finanziellen Lage. Der Mann hat sich ein Einfamilienhaus in Niedersachsen gekauft – nun aber ist unklar, wie er sich die Dachsanierung mit Solaranlage leisten soll.

Er macht der grünen Klimaschutz- und Energiepolitik aus Sicht der Hausbauer schwere Vorwürfe. Doch im Gespräch stellt sich immer mehr die Frage, ob hier wirklich der Kern des Problems liegt.

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Attacke auf Habeck: „Wie soll sich das eine Familie leisten?“

Der aufgebrachte Mann ärgert sich über die rot-grüne Landesregierung von Niedersachsen. Diese hatte zum 1. Januar 2025 eine PV-Pflicht auf alle privaten Neubauten eingeführt. Das Dach des gekauften Hauses muss der ARD-Gast sowieso grundsanieren, nun bringt ihm die niedersächsische Solarpflicht in noch größere Schwierigkeiten. „Wie soll sich eine Familie, die das neu decken muss, das leisten? Kriegt sie überhaupt einen Kredit? Ich kriege keinen!“

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Bis zu 80.000 Euro müsse er für das neue Dach zahlen, hinzu komme die Solaranlage. So bräuchte er einen Kredit von 100.000 Euro aufwärts. „Wie soll das gehen?“, fragt er Habeck.

In ARD-„Wahlarena“: Mann bittet Grünen, mit zur Bank zu gehen

Der Minister entgegnet, es sei richtig, dass die Solaranlage das Kreditvolumen erhöht, perspektivisch aber werde sie Geld bringen. „Ich muss ja erstmal das Dach sanieren! Wer gibt mir denn die 60- bis 80.000 nur fürs Dach, plus nochmal für die Solaranlage?“, fragt der Mann empört.

Nun ist Habeck irritiert: „Sie müssen das Dach sanieren, unabhängig von der Solarpflicht, und kriegen keinen Kredit – das ist das Problem? Aber dann kann die Landesregierung nichts dafür, wenn sie keinen Kredit kriegen für die Dachsanierung.“

Habeck ist überzeugt davon, dass die Bank die Kreditanfrage für den Sockel obendrauf für die Solaranlage eigentlich positiv beantworten müsste, weil sich die Anlage mittelfristig amortisieren werde.


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Das Gespräch hilft dem Mann in der ARD-„Wahlarena“ natürlich nicht weiter, um sein Problem zu lösen. Zum Abschluss schlägt er Habeck vor, doch gemeinsam zur Bank zu gehen und das mit seinem Berater zu klären.