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Habeck-Wählerin bringt Anti-Grüne auf die Palme – „Du kannst es dir leisten!“

Wer sind sie, die typischen Wählerinnen und Wähler von Robert Habeck und den Grünen? Im Netz sorgt ein Beitrag für Wirbel.

Wer wählt Habeck bei der Bundestagswahl 2025?
© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Grüner Kanzlerkandidat: Das ist Robert Habeck

Robert Habeck will erster Grüner Bundeskanzler werden. Aber wie tickt der Wirtschaftsminister eigentlich privat? Das erfährst Du im Video.

In aktuellen Umfragen stehen die Grünen bei 12 bis 13 Prozent, doch die Beliebtheitswerte von Kanzlerkandidat Robert Habeck stiegen zuletzt deutlich an. Kurz vor der Bundestagswahl ist die Gesellschaft polarisiert. Die einen sehen im grünen Kanzlerkandidaten einen authentischen und visionären Politiker, die anderen kapieren nicht, wieso man nach dem Ampel-Desaster und dem Heizungsgesetz-Chaos weiter Grüne wählen will.

+++ Spannend: Umfrage-Schock für Merz! Rot-Grün schießt nach vorne – Habeck wird zum Wählerliebling +++

Eine bekennende Anhängerin von Habeck und den Grünen sorgt nun mit einem Statement auf X für Wirbel und eine Menge Reaktionen. Ihr Meinungsbeitrag steht stellvertretend für die politische Lagerbildung im Land vor der Bundestagswahl 2025.

„Mir könnt’s wurscht sein – ist es aber nicht. Deshalb wähle ich grün.“

In dem X-Beitrag, der schon fast eine Million Menschen erreicht hat (Stand 4. Dezember) postet die Habeck-Wählerin eine Art Selbstporträt.

„Ich bin 55. Keine Kinder. Eigenes Haus. Lebe auf dem Land. Habe keine Existenzängste. Alles fein. Mir könnt’s sowas von wurscht sein, was in 20, 30 oder 40 Jahren in diesem Land abgeht. Ist es aber nicht. Deshalb wähle ich grün.“

X-Nutzerin @blume_im_revier

Gegenwind für Habeck-Wählerin: „Das ist die Stammklientel“

Aus ihrer Sicht hat die Wahl der Grünen also etwas mit Selbstlosigkeit und Verantwortungsbewusstsein zu tun. Ihr gehe es um das Gemeinwohl, nicht um ihre individuellen Interessen an erster Stelle. Natürlich sehen das Grünen-Kritiker komplett anders. Die Reaktionen fallen heftig aus!

  • „Deswegen kannste dir ja den grünen Mist auch leisten. Die meisten Leute können und wollen sich den Irrsinn aber nicht mehr leisten.“
  • „Ablasshandel! So jetzt muss ich schnell in den Discounter: Ich brauche noch veganes Hack und einen Laib Bio-Brot.“
  • „Ja, alles fein und auch keine Probleme. Das ist die Stammklientel der Grünen. Und Erstwähler die noch keinerlei Lebenserfahrung besitzen.“
  • „Macht Sinn. Wenn man keinerlei Existenzängste hat und einen ärmere Leute nicht tangieren, ist der Habeck hübsch anzuschauen.“

Andere Wähler „outen“ sich im Netz

Tatsächlich entwickelte sich in den vergangenen Tagen ein neuer Trend im Netz, bei dem sich weitere Wählerinnen und Wähler zu den Grünen oder anderen Parteien bekennen. So schreibt eine 65-jährige Rentnerin und frühere Laborleiterin: „Ich wähle Grün, weil die die einzigen sind, die nicht die Augen verschließen vor den weltweiten Veränderungen, die uns bevorstehen.“


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Ein Unternehmer, „Ende 40“, postet: „Auf Basis meiner soziodemographischen Attribute sollte ich ein FPD-Wähler nach Lehrbuch sein. Nichts läge mir ferner.“

Doch auch Anti-Grüne outen sich. Eben weil sie wollen, dass es ihren Kindern oder Enkeln weiter gut gehe wie ihnen jetzt, würden sie eben nicht die Grünen wählen, denn durch deren Politik werde Wohlstand vernichtet.