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Heizungsbauer unverblümt bei Habeck-Besuch: „Das Theater habt ihr gemacht“

Überraschender Moment bei einem PR-Auftritt von Robert Habeck in Bremen. Ein Heizungsbauer redet Klartext.

Habeck und die Wärmepumpe
© IMAGO/Chris Emil Janßen

Die Ampel-Minister Habeck, Baerbock, Lindner privat

Sie sind die Ampel-Minister und Teil der Regierung um Bundeskanzler Olaf Scholz. Annalena Baerbock (Grüne), Robert Habeck (Grüne) und Christian Lindner (FDP). In der aktuellen Bundesregierung ist Baerbock Außenministerin, Habeck Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Lindner Bundesfinanzminister. Doch was ist über das Privatleben der dreien bekannt?

Wirtschaftsminister Robert Habeck auf Werbetour für Wärmepumpen. Der Vizekanzler der Grünen wirbt für den Einbau der klimafreundlichen Alternative zu Gas- und Ölheizungen. Bei einem Besuch in einem Bremer Heizungs- und Klimatechnikbetrieb kommt es zu einem überraschenden Moment.

+++ Passend zum Thema: Wie bei Loriot: Plötzlich steht Habeck mit Hauptstadtpresse im Haus – „Absurd“ +++

Der Geschäftsführer und Heizungsbauer Steffen Röhrs nimmt sich die versammelten Pressevertreter zur Brust!

Wärmepumpen: „Viele Falsch- und Fehlinformationen“, klagt der Grüne

Robert Habeck beklagt gegenüber Pressevertretern, dass „viele Falsch- und Fehlinformationen“, die immer noch in Bezug auf Wärmepumpen sind, im Umlauf seien. „Die Dinger sind zu laut, man muss eine Fußbodenheizung haben, alle Heizkörper müssen ausgetauscht werden – alles Quatsch!“ Stattdessen würde eine eingebaute Wärmepumpe den Wert eines Hauses steigern, langfristig könne man Geld sparen und durch die staatliche Förderung rechnen sie sich, so Habeck.

Heizungsbauer verteidigt Habeck: „Wir dürfen es ausbaden“

Der Bremer Heizungsbauer Röhrs geht dann plötzlich in die Offensive, als es ums Imageproblem der Wärmepumpen geht. Als ein Reporter der Sendung „bunten un binnen“ fragt, was der Handwerker sich von Habeck „nach dem ganzen Theater im vergangenen Jahr“ wünscht, entgegnet der Heizungsfachmann schlagfertigt: „Das Theater haben SIE gemacht in den Medien – und wir dürfen es ausbaden!“ Man solle die Debatte um Wärmepumpen „langsam mal beruhigen, in dem wir mit Fachkompetenz beraten“, fordert er.

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Derweil ruft Habeck Immobilienbesitzern zu einer schnellen Umstellung auf eine Wärmepumpe auf. „Solange ich Minister bin, werden wir die Förderung stabil halten“, sagte Habeck bei einem Besuch des Wärmepumpen-Herstellers Stiebel Eltron im niedersächsischen Holzminden.


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Der Umbau zu einer klimafreundlichen Heizung kann über das Gebäudeenergiegesetz mit maximal 70 Prozent bzw. 30.000 Euro für ein Einfamilienhaus gefördert werden. Neben einer Grundförderung gibt es einen Speed-Bonus und einen Einkommensbonus. „Warten lohnt sich nicht. Jetzt ist der Moment, wenn man eine alte Gas- oder Ölheizung ersetzen will“, so Habeck. Die CDU/CSU habe angekündigt, die Förderung wieder zurückzunehmen. „Man weiß ja nicht, wie die Wahlen ausgehen.“