Overview:
Seit dem Angriff der Hamas auf Israel werden immer wieder falsche Videos geteilt. Nun offenbart ein Video das Schauspiel der Hamas.
Kinder in Käfigen und gefälschte Hubschrauberabschüsse: Während des Angriffs der Hamas auf Israel wird das Internet mit irreführenden Bildern und Videos überschwemmt.
Ein markantes Beispiel ist ein Video, in dem Hamas-Mitglieder den Tod eines palästinensischen Kindes mit einer Plastikpuppe inszenieren. Obwohl auch einige deutsche Medien diese Geschichte zunächst aufgriffen, widerlegten spätere Aufnahmen und Expertenmeinungen diese Behauptung. Und nun zeigt ein weiteres Video auf „X“ die Inszenierung der Hamas.
Mann fälscht Verletzungen vor
Am vergangenen Sonntag hat der israelische Aktivist Yoseph Haddad ein Video auf „X“, ehemals Twitter, gepostet, das für Aufregung sorgte. Das Video der Hamas zeigt einen Mann, der eine schwere Kopfverletzung möglicherweise nur vortäuscht. Scheinbar blutüberströmt wird er ins Krankenhaus gebracht, doch drinnen entpuppt sich die Verletzung offenbar als Inszenierung. Der Mann scheint unverletzt zu sein und nimmt seinen Kopfverband ab.
Alles nur eine Show? Der israelische Aktivist schreibt dazu: „Willkommen in Pallywood (Anspielung auf Palästina) … und der Gewinner des besten Schauspielers ist“. Auch von vielen anderen „X“-Usern wird das mutmaßliche Schauspiel der Hamas verspottet.
Die Problematik hinter den falschen Videos
Diese Art der Fake-News ist besonders problematisch, da soziale Plattformen auch von Kindern und Jugendlichen genutzt werden. Zudem kursieren auch Videos die mit einer Künstlichen Intelligenz erstellt wurden, die für das ungeschulte Auge oft nicht von echten Videos zu unterscheiden sind. Die EU hat zwar auf diese Problematik reagiert und ein Gesetz verabschiedet, um gegen illegale Inhalte wie Fake News sowie Hass und Hetze im Internet vorzugehen.
Doch trotz des Gesetzes verbreiten sich gefälschte Nachrichten und Bilder über Angriffe der Hamas auf Israel weiterhin rasant auf Social-Media-Seiten. Plattformbetreiber wie „Meta“ und „Bytedance“ wurden bereits von der EU wegen der Verbreitung solcher Inhalte verwarnt.
Die Verbreitung solcher Fehlinformationen zeigt, wie wichtig es ist, Quellen kritisch zu hinterfragen. Die von der Hamas verbreiteten Fotos und Videos werden wohl in Zukunft stärker in Frage gestellt werden.