Könnte dieser Hammer für Empfänger von Hartz 4 wirklich eintreten?

Die massiven Personalengpässe und das daraus resultierende Chaos an den deutschen Flughäfen war ein Thema in der ARD-Sendung „Berlin direkt“ mit AfD-Chef Tino Chrupalla. Der Bundessprecher der Partei forderte im Sommerinterview, dass Bezieher von Hartz 4 da doch Abhilfe schaffen könnten.

Hartz 4: AfD-Chef will Bezieher zur Arbeit am Flughafen nötigen

Tino Chrupalla sagte im ARD-Gespräch: „Wir haben zweieinhalb Millionen Hartz 4-Empfänger, wir haben über zwei Millionen Arbeitslose – also da wird ja wohl jemand dabei sein, der die Koffer aus dem Flugzeug aufs Band legen kann.“

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Auf die Nachfrage von Moderator Matthias Deiß, ob Chrupalla die Arbeitslosen „zwangsverpflichten“ wolle, bestätigte das der AfD-Spitzenpolitiker, ohne dieses Wort selbst in den Mund zu nehmen.

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Mehr zu Hartz 4:

Hartz 4 heißt eigentlich Arbeitslosengeld II (ALG II).
Es existiert seit dem 1. Januar 2005.
Es ist die Grundsicherungsleistung für erwerbsfähige Leistungsberechtigte nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch.
Die Ampel-Koalition will Hartz 4 in ein neues Bürgergeld umwandeln.

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Zwangsarbeit für Bezieher von Hartz 4 – AfD-Chef: „Wer Geld bekommt, muss dafür was leisten“

„Ich bin der Meinung, dass jemand, der hier Sachbezüge bekommt, Geld bekommt, auch dafür was leisten muss. Wir müssen wieder zu dem Leistungsprinzip kommen, dass auch diejenigen, die Geld bekommen, was leisten“, so Chrupalla.

Man solle nicht zuerst darauf setzen, Hilfskräfte für die Flughäfen aus dem Ausland zu gewinnen, forderte er. Die Bundesregierung hat sich dazu entschlossen, die Anwerbung von Flughafen-Personal aus Nicht-EU-Ländern wie der Türkei zeitlich befristet zu erleichtern.

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ARD-Zuschauer kritisieren die Haltung von Tino Chrupalla auf Twitter. „Bezahlt die Arbeitnehmer anständig, dann haben wir ein Problem weniger!“, schreibt ein Mann. Ein anderer sieht es ähnlich: „Zwangsverpflichten ist bei ordentlicher Bezahlung überhaupt nicht nötig.“

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