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Schon wieder! Mann mit Machete plante Angriff auf Bundeswehrsoldaten

Schon wieder! Nach den schrecklichen Attentaten in Mannheim und Solingen sollte ein weiterer im bayerischen Hof hinzukommen.

Polizei
© IMAGO/Herrmann Agenturfotografie

Scholz fordert Abschiebungen nach Afghanistan

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat den tödlichen Messerangriff auf einen Polizisten in Mannheim als "Terror" bezeichnet. In einer Regierungserklärung zur Sicherheitslage im Bundestag forderte er, Straftäter auch nach Afghanistan und Syrien abzuschieben.

Schon wieder! Nach den schrecklichen Attentaten in Mannheim und Solingen sollte ein weiterer im bayerischen Hof hinzukommen. Die Polizei konnte vorher einschreiten und Schlimmeres verhindern.

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Die Generalstaatsanwaltschaft München hat einen mutmaßlichen Islamisten wegen eines gegen Bundeswehrsoldaten gerichteten Anschlagsplans festnehmen lassen.

Tatverdächtiger soll sich 40 Zentimeter lange Macheten gekauft haben

Der Mann habe in der Innenstadt der bayerischen Stadt Hof Soldaten während ihrer Mittagspause angreifen und möglichst viele von ihnen töten wollen, teilten die Ermittler am Freitag (13. September) mit. Dazu soll sich der 27-Jährige vor einigen Tagen rund 40 Zentimeter lange Macheten gekauft haben. Die Ermittler gehen davon aus, dass er einer radikal-islamischen Ideologie angehört.

Der Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen sei am Freitag erwirkt und in Vollzug gesetzt worden. Ein Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Hof habe den Haftbefehl wegen des Vorwurfs der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat in Vollzug gesetzt.

Tatverdächtiger wollte wohl Aufsehen erregen und Gefühl der Verunsicherung schaffen

Auch wenn die genauen Absichten des Tatverdächtigen noch unklar sind, gehen die Ermittler davon aus, dass der Beschuldigte durch seinen Anschlag Aufsehen erregen und in der Bevölkerung ein Gefühl der Verunsicherung hervorrufen wollte. Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gelte jedoch die Unschuldsvermutung.



Der Verdächtige sitze inzwischen in Untersuchungshaft. Die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus bei der Generalstaatsanwaltschaft München ermittelt weiter in dem Fall.