Ein nie dagewesener Terror: Die Hamas verübte am Samstag Massaker in Grenzorten und auf einem Musikfestival. Israel beklagt mehr als 1.200 Tote und mindestens 3.000 Verletzte. Wie wird das Land auf den Angriff reagieren?
In diesem Artikel findest du wichtige Neuigkeiten. Den früheren Newsblog zum Krieg in Israel kannst du hier aufrufen.
Dieser Ticker wird ab dem 16. Oktober nicht weitergeführt. Neue Nachrichten aus Israel und dem Gaza-Streifen findest du hier, in diesem Newsblog.
Israel-Krieg im Newsblog: Die Lage im Überblick
Sonntag, 15. Oktober 2023
23.07 Uhr: Lage von deutschen Geiseln weiterhin ungewiss
Nach Aussagen von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) gibt es weiterhin „keinen direkten Kontakt“ zu dem im Gazastreifen entführten deutschen Geiseln. Das Ziel der Bundesregierung sei es nun, Lebenszeichen der Vermissten zu bekommen. Dazu seien auch Fotos zur Verfügung gestellt worden, damit die Hamas-Terroristen die Betroffenen erkennen könnten. In ihrem Ministerium sei ein Team rund um die Uhr mit dem Schicksal der deutschen Geiseln beschäftigt, betonte Baerbock. Unter den rund 150 Geiseln wird nach früheren Angaben auch eine einstellige Zahl von deutschen Doppelstaatlern vermutet.
Ein Sprecher der israelischen Armee, Arye Sharuz Shalicar, deutete in der Sendung an, dass sich die Geiseln in zum Teil 30 bis 40 Meter tiefen Tunneln im Gazastreifen befinden könnten: „Das ist ein ziemlich gruseliges Szenario.“ Unter den Geiseln soll sich auch ein gerade mal neun Monate altes Baby befinden.
20.28 Uhr: Zahl der Hamas-Geiseln nach oben korrigiert
Die Terror-Organisation Hamas hält weiterhin hunderte Menschen in ihrer Gewalt. Bislang waren 126 Geiseln offiziell bestätigt. Diese Zahl musste am Sonntag nach oben korrigiert werden. Mittlerweile seien die Familien von 155 Geiseln informiert worden, sagte der Militärsprecher Daniel Hagari. Unter den Entführten sind auch mehrere Deutsche. Nach Angaben von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sind den Behörden acht Fälle mit Bezug zu Deutschland bekannt.
18.24 Uhr: Krankenhäusern geht Energie aus
Die Zahl der Toten und Verletzten steigt stündlich. Mittlerweile sollen 2450 Tote am Gazastreifen gezählt worden sein. Die Zahl der Verletzten ist nach Angaben des Gesundheitsministeriums auf rund 9200 gestiegen. Und die Lage am Gazastreifen spitzt sich weiter zu. Für die Menschen wird es immer schwieriger. Laut der Tagesschau fehlt es an Lebensmitteln, Wasser und Treibstoff. Mediziner vor Ort warnen vor einer Katastrophe mit etlichen Toten in den Krankenhäusern der Küstenenklave. Den Kliniken gehe nach der Abschaltung des einzigen Elektrizitätskraftwerks im Gazastreifen der Treibstoff zum Betrieb von Generatoren aus. Die UN rechnen damit, dass den Krankenhäusern in Gaza noch Treibstoff für etwa zwei Tage zur Verfügung steht.
Dies sei gerade vor dem Hintergrund verheerend, dass in den vergangenen acht Tagen tausende Menschen mit zum Teil schweren Explosionsverletzungen in die Krankenhäuser eingeliefert wurden. „All diese Patienten sind in Todesgefahr, wenn die Stromzufuhr endet“, erklärte ein Arzt.
13.38 Uhr: Erneut Raketenalarm in Tel Aviv
In der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv hat es am Sonntag erneut Raketenalarm gegeben. Einwohner des Stadtzentrums rannten in Schutzräume und hörten eine dumpfe Explosion. Auch auf andere israelische Ortschaften vor allem im Grenzbereich zum Gazastreifen feuerten militante Palästinenser weiter Raketen ab.
08.43 Uhr: Auswärtiges Amt schaltet wohl auf höchste Alarmstufe für Israel
Das Auswärtige Amt hat eine Reisewarnung für Israel ausgesprochen. Die Reisewarnung gelte auch für die gesamten Palästinensischen Gebiete und den Libanon, teilte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Sonntag in Berlin mit. Der Krisenstab habe außerdem beschlossen, die bereits in die Region entsandten Krisenunterstützungsteams zu verstärken. Für den Gazastreifen und einige Gebiete im Libanon besteht bereits seit längerem eine Reisewarnung.
Alle deutschen Staatsbürger vor Ort sollten sich in die Krisenvorsorgeliste Elefand eintragen, wo auch über Ausreisemöglichkeiten informiert werde, teilte das Auswärtige Amt weiter mit. Diejenigen deutschen Staatsbürger und ihre Familien, die sich bereits in Israel oder den Palästinensischen Gebieten befinden und ausreisen wollen, werde das Auswärtige Amt nach besten Kräften unterstützen. Im Falle einer Lageverschlechterung stehe die Bundeswehr auch für eine militärische Evakuierungsoperation bereit.
07.36 Uhr: USA verlegen weitere Kriegsschiffe
Die USA verlegen als Reaktion auf den Großangriff der islamistischen Hamas-Terroristen in Israel weitere Kriegsschiffe ins östliche Mittelmeer. Dazu zählten unter anderem der Flugzeugträger „USS Dwight D. Eisenhower“, der Lenkwaffenkreuzer „USS Philippine Sea“ und die Zerstörer „USS Mason“ und „USS Gravely“, teilte das Pentagon am Samstagabend (Ortszeit) mit. Sie sollen sich demnach den bereits in die Region verlegten Schiffen anschließen. „Die Aufstockung der US-Streitkräfte signalisiert das unerschütterliche Engagement der Vereinigten Staaten für die Sicherheit Israels und unsere Entschlossenheit“, hieß es.
Samstag, 14. Oktober 2023
23.04 Uhr: Zahl der Toten weiter gestiegen
Wie das Gesundheitsministerium am Samstagabend in Gaza mitteilte, ist die Zahl der Toten, die bei Luftangriffen Israels in Palästina starben, weiter angestiegen. Demnach liegt die aktuelle Todeszahl bei 2228. Mindestens 8744 Menschen seien bei den Angriffen verletzt worden.
In Israel wurden laut Armee durch die Hamas-Großangriffe mehr als 1300 Menschen getötet. 3621 weitere wurden dem Gesundheitsministerium zufolge verletzt. Zwischen 150 und 200 weitere Menschen seien schätzungsweise in den Gazastreifen verschleppt worden, bestätigte am Samstag der israelische Sicherheitsberater Tzachi Hanegbi.
20.09 Uhr: Leichen von Geiseln entdeckt
Im Gazastreifen wurden Leichen von Geiseln entdeckt, die von der Hamas entführt worden waren. Das berichtet die Israelische Armee am Samstagabend.
18.54 Uhr: Bundeswehrflieger soll Deutsche aus Israel holen
Die Bundeswehr soll deutsche Staatsbürger aus Israel ausfliegen. Dazu seien zwei Militärtransporter vom Typ A400M von Deutschland aus nach Tel Aviv unterwegs, wurde der Deutschen Presse-Agentur am Samstag aus Sicherheitskreisen erklärt. Für den Sonntag wurde in weiterer Flug vorbereitet.
18.51 Uhr: Israel plant Angriff auf Hamas
Das israelische Militär bereitet sich nach eigenen Angaben auf einen „integrierten und koordinierten Angriff aus der Luft, vom Meer und dem Land“ auf die islamistische Hamas im Gazastreifen vor. Die Vorbereitungen stünden vor dem Abschluss, hieß es am Samstagabend in einer Mitteilung. Dazu zähle die Einberufung von Hunderttausenden Reservisten sowie deren Ausrüstung.
Einsatzkräfte seien bereits im ganzen Land stationiert und bereit, „die Bereitschaft für die nächsten Phasen des Krieges zu erhöhen, wobei der Schwerpunkt auf einer bedeutenden Bodenoperation“ liege, hieß es weiter.
17.38 Uhr: Baerbock bestätigt – 8 Deutsche in Geiselhaft
Der Bundesregierung sind acht Fälle von Deutschen unter den von der Hamas aus Israel Verschleppten bekannt. Die Lage der Geiseln steht im Zentrum der Gespräche von Außenministerin Annalena Baerbock in Ägypten.
Die Grünen-Politikerin appellierte eindringlich an die islamistische Hamas, alle aus Israel verschleppten Geiseln freizulassen. Man nutze alle Kanäle, „um Informationen zu bekommen, in wessen Händen die Geiseln sind und um alles dafür zu tun, dass diese unschuldigen Menschen freigelassen werden“, ergänzte die Bundesaußenministerin. Die Freilassung der Geiseln „ist ein Gebot der Menschlichkeit“. Sie versicherte: „Wir werden gemeinsam alle Anstrengungen dafür unternehmen, die deutschen Geiseln, aber es gibt eben doch viele andere Nationalitäten, entsprechend freilassen zu können.“
13.58 Uhr: Lufthansa stoppt Sonderflüge
Der Heimweg aus der Krisenregion ist ab Samstag komplizierter: Die Lufthansa hat ihre Sonderflüge zunächst gestoppt. Hintergrund seien „neben der ungewissen Sicherheitslage auch ungelöste Fragen der operativen Stabilität in Tel Aviv“, hieß es.
Das Auswärtige Amt verwies nun auf zwei Flüge am Sonntag mit dem Ferienflieger Condor aus dem jordanischen Akaba. Die Stadt am Roten Meer liegt allerdings mehrere Stunden Auto- oder Busfahrt durch die Negev-Wüste von Tel Aviv entfernt. Zudem wird für die Einreise nach Jordanien ein Visum benötigt. Dies kann dem Auswärtigen Amt zufolge auch am Grenzübergang Akaba beantragt werden.
12.12 Uhr: Israelische Armee: Ein Anführer des Hamas-Angriffs auf Israel getötet
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben einen Anführer des Großangriffs der Hamas auf Israel getötet. Ali Kadi habe als Kommandeur einer Eliteeinheit den Überfall bewaffneter Kämpfer auf Ortschaften im Süden Israels vor einer Woche angeführt, teilte die Armee am Samstag mit. Er sei bei einem Luftangriff getötet worden.
11.04 Uhr: Kreise: Saudi-Arabien stoppt Gespräche über Normalisierung mit Israel
Saudi-Arabien hat die Gespräche über eine mögliche Normalisierung der Beziehungen mit Israel gestoppt. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Samstag aus saudischen Diplomatenkreisen.
09.00 Uhr: Mutmaßlicher Verantwortlicher des Hamas-Massakers getötet
Das Militär Israels hat nach eigenen Angaben von bei Bombenangriffen auf Einsatzzentralen der islamistischen Hamas im Gazastreifen einen der mutmaßlich Verantwortlichen des Massakers an israelischen Zivilisten getötet. Bei diesem soll es sich um Merad Abu Merad, Leiter des Hamas-Luftüberwachungssystems in Gaza-Stadt, handeln.
08.27 Uhr: Israels Militär tötet Terroristen bei Eindringen aus Libanon
Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben mutmaßliche Terroristen beim versuchten Eindringen vom Libanon aus nach Israel getötet. Wie das israelische Militär am Samstagmorgen bekannt gab, hätten Soldaten eine „Terrorzelle“ identifiziert, die versucht habe, vom Libanon aus in israelisches Gebiet einzudringen. Eine Drohne des Militärs habe „einige der Terroristen“ getötet, hieß es. Es wächst die Sorge, dass sich der Konflikt zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen zum Flächenbrand entwickelt.
Weitere Themen:
Freitag, 13. Oktober 2023
21.10 Uhr: Hamas-Terroristen veröffentlichen schreckliche Aufnahmen
Auf der Plattform X (ehemals Twitter) kursieren derzeit erschreckende Aufnahmen. Darin zu sehen: Hamas-Terroristen, die israelische Kinder als Geiseln gefangen halten. Diese sollen von der Terror-Organisation selbst im Netz veröffentlich worden sein. „Dies ist keine Szene aus einem Horrorfilm, sondern die beunruhigende Realität“, beschreibt etwa ein X-Nutzer die grausamen Szenen.
17.22 Uhr: Baerbock-Flieger rettet 80 Deutsche
Bundesaußenministerium Annalena Baerbock (Grüne) reist nach ihrem Solidaritätsbesuch in Israel zu Krisengesprächen in die ägyptische Hauptstadt Kairo weiter. Baerbock wollte den Angaben zufolge noch am Freitagabend nach Kairo weiterreisen. Ägypten gilt traditionell als Vermittler im Nahostkonflikt. Es hatte 1979 als erstes arabisches Land Frieden mit Israel geschlossen. Seit dem Großangriff der Hamas auf Israel sitzen zudem viele Deutsche in dem Land fest. Mehr als 80 von ihnen sollten mit dem Airbus-Flugzeug, mit dem Baerbock nach Tel Aviv gereist war, nach Deutschland zurückkehren – unabhängig von der weiteren Reiseroute Baerbocks. Sie würden vom Krisenbeauftragten des Auswärtigen Amts begleitet, hieß es aus Delegationskreisen.
16.36 Uhr: Baerbock muss in den Schutzraum flüchten
Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel sind am Freitag erneut Raketen auf die Küstenmetropole Tel Aviv und das Zentrum des Landes abgefeuert worden. Es waren zwei dumpfe Explosionen des Raketenabwehrsystems Eisenkuppel (Iron Dome) zu hören. Auch Außenministerin Annalena Baerbock, die derzeit auf Solidaritätsbesuch in Israel ist, und ihre Delegation mussten während des Angriffs in einen Schutzraum, wie es aus Delegationskreisen hieß. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht.
10.14 Uhr: Außenministerin Baerbock in Israel gelandet
Außenministerin Annalena Baerbock ist in Israel gelandet, wo sie politische Gespräche und Treffen mit deutschen Staatsbürgern auf dem Programm hatte. Vor ihrem Abflug aus Berlin verurteilte sie die Angriffe der Hamas auf Israel scharf und nannte sie „schreckliche Gräueltaten“.
Des Weiteren plant Baerbock, sich mit der Familie der mutmaßlich in den Gazastreifen verschleppten deutschen Staatsbürgerin Shani Louk zu treffen. Die Familie teilte mit, dass das Treffen an einem geheimen Ort am Nachmittag stattfinden soll.
10.13 Uhr: BKA warnt vor antisemitischer Protestwelle in Deutschland
Wie aus einem internen Lagebild hervorgeht, über das der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtete, rechnet das Bundeskriminalamt (BKA) mit einer Protestwelle gegen „jüdische Einrichtungen und Gebetshäuser“ in Deutschland. Neben Demonstrationen seien auch Proteste vor US-amerikanischen Einrichtungen, vor allem in Berlin, sowie vor US-Militärstützpunkten zu erwarten. Laut BKA könnten auch Rüstungskonzerne „in das Zielspektrum pro-palästinensischer Personengruppen fallen“.
Aber: Noch gebe es keine Aufrufe zu Anschlägen in Deutschland oder Europa. Konkrete Hinweise zu Anschlagsplanungen auf jüdische Einrichtungen hat das BKA noch keine – die Gefährdungslage sei aber nach wie vor sehr hoch. Die Ermittler halten es nicht für ausgeschlossen, dass die Hetze der Hamas der Auslöser für „Gewalttaten gegen israelische Ziele in Deutschland“ sein könnte.
Auch könne das „erhebliche Emotionalisierungspotenzial des Konflikts jederzeit dazu führen, dass Radikalisierungstendenzen bei einzelnen Personen verschärft werden“, zitierte die Zeitung weiter aus dem Lagebild. Es werde nicht ausgeschlossen, dass es zu spontanen gewaltsamen „Tatentschlüssen“ während pro-palästinensischer Demonstrationen kommt. Vor Cyberattacken warnten die Ermittler ebenfalls.
10.11 Uhr: Laut Hamas sind Geisel bei Luftangriffen getötet worden
Nach Informationen der Al-Kassam-Brigaden, dem militärischen Flügel der Hamas im Gazastreifen, sollen bei israelischen Luftangriffen 13 Geiseln getötet worden sein. Diese traurige Nachricht beinhaltet angeblich auch ausländische Staatsbürger, wie die Brigaden in einer Stellungnahme am Freitag behaupteten. Unabhängige Bestätigungen dieser Angaben waren bisher nicht möglich, da das israelische Militär zunächst keine Stellungnahme abgab. Die Berichte über diesen Vorfall werden jedoch sorgfältig geprüft.
06.27 Uhr: Zivilisten sollen Gaza Richtung Süden verlassen
Das israelische Militär hat zur Evakuierung des nördlichen Gazastreifens aufgefordert. „Das Militär ruft alle Zivilisten von Gaza auf, ihre Häuser zu ihrer eigenen Sicherheit und zu ihrem Schutz nach Süden zu verlassen“, teilte die Armee am Freitagmorgen (13. Oktober) mit. Das deutet auf eine bald anstehende Bodenoffensive Israels hin.
„Die Terrororganisation Hamas führt einen Krieg gegen den Staat Israel, und Gaza ist ein Gebiet, in dem militärische Operationen stattfinden“, begründete das Militär den Aufruf. Eine Rückkehr dürfe erst nach einer weiteren Aufforderung erfolgen, hieß es.
00.02 Uhr: Schutz jüdischer Einrichtungen in Deutschland erhöht
In ganz Deutschland ist die Polizei wachsam, alle Bundesländer haben laut Bundeskriminalamt (BKA) den Schutz jüdischer Einrichtungen erhöht. Angesichts des Aufrufs der Hamas an die arabische Welt zu Unterstützungsaktionen rechnet BKA-Chef Holger Münch damit, dass dies auch bei deutschen Hamas-Anhängern „einen Widerhall findet“. Es gehe darum, die Grenzen von Demonstrationen „klar zu ziehen“. „Die Länder lassen sie jetzt in ganz Deutschland auf einem erhöhten Niveau laufen“, so Münch zu den Sicherheitsmaßnahmen gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.