Raketenalarm in Israel!
Nachdem die USA am Dienstag (1. Oktober) bereits vor einem Angriff des Iran gewarnt hatten, wurden am frühen Abend zahlreiche Raketen-Einschläge aus dem Großraum Tel Aviv gemeldet.
Raketen-Angriff auf Israel
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21.20 Uhr: „Legen Sie sich nicht mit Iran an“
Auch die iranische Regierung meldete sich nach dem Raketen-Angriff zu Wort. Der Iran sei nicht kriegslüstern, betonte Präsident Massud Peseschkian (70), aber man wolle jeder Bedrohung entschlossen entgegentreten. Offen droht er: „Dies ist nur ein Bruchteil unserer Fähigkeiten. Legen Sie sich nicht mit Iran an.“
19.56 Uhr: Israel droht mit Gegenschlag
Der israelische UN-Botschafter Danny Danon wurde auf X deutlich – und deutete Vergeltung an: „Wie wir der internationalen Gemeinschaft bereits zuvor klargemacht haben, muss jeder Feind, der Israel angreift, mit einer harten Reaktion rechnen“.
19.33 Uhr: Entwarnung? US-Streitkräfte sollen Raketen abfeuern
Wie das Weiße Haus mitteilte, befahl Präsident Joe Biden den US-Streitkräften, die iranischen Raketen abzufeuern. Gleichzeitig bekamen erste israelische Bürger die Erlaubnis, ihre Schutzbunker wieder zu verlassen.
18.57 Uhr: Deutscher Botschafter berichtet aus Tel Aviv
Der deutsche Botschafter in Tel Aviv, Ex-Kanzleramtssprecher Steffen Seibert, schildert die schreckliche Situation. Er spricht von einem „harten Abend“ und schreibt auf X, Israel werde von „schweren Angriffswellen mit Hunderten Iranischer Raketen“ erschüttert. „Wir können aus unseren Bunkern lautere Explosionen hören als je zuvor.“
Die iranischen Revolutionsgarden erklärten, der Angriff sei eine Reaktion auf die Tötung des Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah († 64) am Freitag.
17.31 Uhr: Raketen schlagen in Israel ein
Die libanesische Hisbollah-Miliz den Großraum Tel Aviv mit Raketen angegriffen. Die israelische Armee teilte mit, mehrere Geschosse seien in offenen Gebieten im zentralen Abschnitt Israels eingeschlagen. In Übereinstimmung mit dem Protokoll habe es keinen Raketenalarm gegeben. Dieser wird üblicherweise nur aktiviert, wenn direkt bewohntes Gebiet bedroht ist.
(mit dpa)