Es wäre ein erster Schritt in Richtung einer positiven Nachricht in den Wirren des Israel-Krieges.
Rund sechs Wochen ist es her, dass die islamistische Hamas im Rahmen des brutalen Terrorangriffs etwa 240 Menschen in den Gazastreifen entführt hat. Nun machen Berichte über ein Abkommen inklusive Kampfpause die Runde.
Israel: Berichte über Geisel-Abkommen
Fünf Tage Kampfpause, Hunderte Lastwagen mit Hilfsgütern sowie die Freilassung von Geiseln im Gazastreifen und von Häftlingen aus israelischen Gefängnissen: Das könnten nach Darstellung der islamistischen Hamas die Eckpunkte einer Vereinbarung mit Israel sein, die am Dienstag (21. November) konkrete Formen annahm. Beide Seiten seien einem Abkommen über eine Waffenruhe viel näher gekommen und hofften, dass dies bald geschehe, sagte Izzat al-Rischk, Mitglied des Hamas-Politbüros, laut Hamas-Telegramkanal dem Sender Al-Arabi.
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu sagte laut mehreren Medienberichten vor Soldaten, es gehe voran. Er hoffe, dass es in Kürze gute Nachrichten geben werde.
So soll der Deal im Detail aussehen
Konkret sollen 50 der 240 am 7. Oktober aus Israel verschleppten Geiseln, darunter auch Ausländer, freikommen, wie die israelische Nachrichtenseite Ynet sowie lokale Medien in dem Küstenstreifen am Dienstag unter Berufung auf die Hamas meldeten. Israel soll demnach im Gegenzug 300 weibliche und minderjährige palästinensische Häftlinge aus Gefängnissen entlassen.
Die im Gazastreifen festgehaltenen Zivilisten sollen den Angaben zufolge nach und nach freigelassen werden – jeden Tag zehn Menschen. Auch die Freilassung palästinensischer Häftlinge soll demzufolge schrittweise erfolgen.
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Der Deal sieht den Berichten zufolge auch vor, dass 300 Lastwagen mit Lebensmitteln, medizinischen Gütern und Treibstoff in den Gazastreifen einfahren dürfen. Die Hamas sagte demzufolge, sie habe der Vereinbarung zugestimmt. (mit dpa)